Bayer-Aktie: Lieber nicht!

Der Leverkusener Konzern plant umfangreiche Kapitalmaßnahmen während die Börse gelassen bleibt - Jahresbilanz zeigt positive Entwicklung trotz rechtlicher Herausforderungen

Die Kernpunkte:
  • Kursanstieg von 21 Prozent im Jahresverlauf
  • Geplante Emission neuer Unternehmensanteile
  • Laufende US-Prozesse belasten weiterhin
  • Analysten bewerten Wertpapier weiterhin positiv

Die Bayer-Aktie konnte am Montag einen Kursanstieg von mehr als 1,3 Prozent verbuchen und schloss an der Börse Xetra bei 23,55 Euro. Dies setzt den aktuellen Aufwärtstrend fort, obwohl es in der Vorwoche noch erhebliche Schwankungen gab. Besonders am Freitag hatte das Papier mit einem deutlichen Minus von 5,2 Prozent zu kämpfen. Trotz dieser kurzfristigen Schwächephase bleibt die Gesamtbilanz im laufenden Jahr beeindruckend: Der Kurs ist mittlerweile um über 21 Prozent gestiegen, was die grundsätzlich positive Entwicklung unterstreicht.

Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten als Damoklesschwert

Ein bedeutendes Problem für den Leverkusener Konzern bleiben jedoch die anhängigen Gerichtsverfahren in den USA. Die Rechtsstreitigkeiten rund um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat sind nach wie vor nicht abgeschlossen. Für Anleger stellt sich die entscheidende Frage, welche finanziellen Belastungen dadurch noch auf den Konzern zukommen könnten und wie sich diese auf die zukünftige Kursentwicklung auswirken werden.

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Kapitalbeschaffung durch neue Aktienemissionen geplant

Um sich für mögliche finanzielle Verpflichtungen zu wappnen, plant Bayer nun eine umfangreiche Kapitalbeschaffungsmaßnahme. Auf der kommenden Jahreshauptversammlung wird der Vorstand für die Ausgabe neuer Aktien werben. Konkret sollen mehr als 30 Prozent zusätzliche Aktien ausgegeben werden können. Zwar haben Bestandsaktionäre die Möglichkeit, sich an dieser Emission zu beteiligen, doch wirft dieser Schritt Fragen auf: Benötigt das Unternehmen tatsächlich derart umfangreiche finanzielle Mittel, weil die Risiken aus den Rechtsstreitigkeiten größer sind als bisher kommuniziert?

Märkte bleiben vorerst gelassen

Trotz dieser Unwägbarkeiten zeigt sich die Börse derzeit verhältnismäßig entspannt. Die Analysten bleiben überwiegend optimistisch und haben Kursziele von über 27 Euro ausgegeben. Dies deutet auf weiteres Potenzial für die Bayer-Aktie hin, sofern keine unerwarteten negativen Entwicklungen im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten eintreten.

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