Bayer Aktie: Radikaler Umbau!
Bayer-Chef Bill Anderson treibt tiefgreifende Strukturreformen voran, um den Konzern agiler zu machen. Doch Glyphosat-Klagen und Patentschwächen bleiben Herausforderungen.

- Neues Organisationsmodell mit weniger Hierarchiestufen
- Glyphosat-Klagen belasten weiterhin den Konzern
- Auslaufende Patente setzen Pharmasparte unter Druck
- Strategiewechsel soll Effizienz und Innovation fördern
Vorstandschef Bill Anderson dominiert bei Bayer die Schlagzeilen. Seine hohe Medienpräsenz verdankt er den im März vorgestellten Plänen für einen radikalen Konzernumbau. Seit seinem Amtsantritt im Juni 2023 scheint er entschlossen, den Tanker Bayer auf neuen Kurs zu bringen.
Andersons Plan: Kahlschlag oder Befreiung?
Mitte April wurden Details zur neuen Strategie „Dynamic Shared Ownership“ (DSO) bekannt. Was steckt dahinter? Konkret zielt Anderson auf ein deutlich schlankeres und agileres Organisationsmodell:
- Reduzierung der Bürokratie – von zuvor zwölf Hierarchiestufen.
- Mehr Eigenverantwortung für Mitarbeiter, organisiert in 90-Tages-Sprints.
- Signifikante Kosteneinsparungen als Reaktion auf die wirtschaftliche Lage.
Dieser Umbau ist eine direkte Antwort auf die Herausforderungen, insbesondere die Altlasten aus der Monsanto-Übernahme und einen zuletzt ausgewiesenen Verlust. Der Fokus soll wieder stärker auf Kunden und Produkte gelegt werden.
Glyphosat: Der ewige Schatten
Und die Rechtsstreitigkeiten? Glyphosat bleibt ein Dauerthema. Auch wenn aktuell keine brandaktuellen Urteile vorliegen, belasten ältere, hohe Jury-Entscheidungen aus März und Anfang April den Konzern weiterhin. Bayer kämpft weiter, hat Berufungen angekündigt und prüft sogar den Gang vor den U.S. Supreme Court, um Grundsatzfragen klären zu lassen. Das bindet enorme Ressourcen und beeinflusst die Marktstimmung.
Kerngeschäft unter Druck
Auch abseits der US-Gerichte gibt es Baustellen. Auslaufende Patente bei wichtigen Medikamenten wie Xarelto und Eylea setzen die Pharmasparte unter Druck. Im Agrargeschäft, Crop Science genannt, drückten zuletzt die Preise, insbesondere bei Glyphosat selbst. Andersons neue Strategie soll durch mehr Innovation und Effizienz auch hier für eine Wende sorgen. Konkrete, aktuelle Zahlen zur Performance der Sparten liegen derzeit jedoch nicht vor. Bayer steckt tief im Umbruch.
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