Berkshire Hathaway Aktie: Buffetts Cash-Berg wächst

Die Aktie von Berkshire Hathaway hält sich wacker. Doch die eigentliche Story spielt sich abseits des Kurszettels ab: Warren Buffetts Investmentgesellschaft sitzt auf einem riesigen Berg von Bargeld. Was hat das Orakel von Omaha vor?

Gigantische Cash-Reserven: Warten auf den Paukenschlag?

Ende 2024 belief sich der Cash-Bestand auf unfassbare 334 Milliarden US-Dollar. Das ist fast doppelt so viel wie noch ein Jahr zuvor. Verantwortlich dafür ist Buffetts vorsichtige Strategie: Angesichts hoher Bewertungen zog er sich 2024 aus großen Aktienpositionen wie Apple und Bank of America zurück – noch vor den jüngsten Marktturbulenzen.

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Diese defensive Haltung wirkt nun wie ein Puffer. Mehr noch: Sie gibt Berkshire enorme Flexibilität. Das Geld liegt bereit, um bei attraktiven Bewertungen zuzuschlagen. Allerdings braucht ein Gigant wie Berkshire große Fische, um wirklich etwas zu bewegen. Viele Beobachter erwarten, dass Buffett erst auf eine Marktstabilisierung wartet, möglicherweise auch auf Signale der US-Notenbank Fed, bevor er das Kapital massiv einsetzt.

Aktie stabil, aber wie lange noch?

Der Kurs spiegelt diese abwartende Haltung wider. Am Freitag schloss die Aktie bei 784.000 US-Dollar. Seit Jahresanfang steht damit ein solides Plus von fast 16 Prozent zu Buche – ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit. Der Kurs notiert nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch und deutlich über den wichtigen gleitenden Durchschnitten. Ein starkes Signal.

Der neutrale RSI-Indikator von rund 52 deutet jedoch kurzfristig auf wenig Dynamik hin. Wird es bald Neuigkeiten geben? Der nächste wichtige Termin sind die Quartalszahlen, die um den 5. Mai erwartet werden. Diese könnten neue Impulse liefern und zeigen, wie die Anleger die Lage einschätzen.

Strategische Geduld: Wann schlägt Buffett zu?

Mit einer Marktkapitalisierung von über 1,1 Billionen US-Dollar ist Berkshire Hathaway ein Koloss. Die große Frage bleibt: Wann und wie wird der riesige Cash-Berg investiert? Buffetts legendäre Geduld und sein Fokus auf unterbewertete Unternehmen legen nahe, dass er auf den perfekten Moment wartet – und sich nicht von kurzfristigem Marktlärm beeindrucken lässt. Das könnte noch spannend werden.

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