Berkshire Hathaway Aktie: Positive Reaktion der Märkte!
Die Investmentholding vergrößert ihre Beteiligungen an japanischen Handelshäusern, während die Barreserven 300 Milliarden Dollar überschreiten und Nachfolgeplanung voranschreitet.

- Japanische Investments strategisch ausgebaut
- Möglicher Verkauf der Immobiliensparte
- Historisch hohe Steuerabgaben geleistet
- Buffett bereitet geordnete Nachfolge vor
Berkshire Hathaway verzeichnete zum gestrigen Handelsschluss einen Kurs von 487,05 Euro. Die Aktie liegt damit rund 14,2 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt und hat seit Jahresbeginn bereits 10,79 Prozent zugelegt. Im Jahresvergleich beträgt das Plus beachtliche 28,65 Prozent.
Warren Buffetts Investmentholding hat ihre Beteiligungen an fünf großen japanischen Handelshäusern – Itochu Corp., Sumitomo Corp., Marubeni Corp., Mitsubishi Corp. und Mitsui & Co. – auf Anteile zwischen 8,5 und 9,8 Prozent erhöht. Diese Investitionsentscheidung unterstreicht Buffetts Vertrauen in die Kapitaleffizienz und aktionärsfreundlichen Praktiken dieser Unternehmen.
Im Immobiliensegment steht möglicherweise eine bedeutende Veränderung bevor: Berichten zufolge befindet sich Compass in fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme von HomeServices of America, der Immobilienmakler-Einheit von Berkshire Hathaway. Obwohl noch kein Übernahmepreis bekannt gegeben wurde, passt dieser potenzielle Verkauf zu Buffetts pragmatischem Geschäftsansatz, bei dem er gelegentlich auch Unternehmensteile veräußert.
Rekordvermögen und Nachfolgeplanung
Die Barreserven von Berkshire Hathaway haben im dritten Quartal ein beispielloses Niveau überschritten und übersteigen nun 300 Milliarden Dollar. Diese erhebliche Liquidität verschafft dem Unternehmen Spielraum für strategische Akquisitionen und Investitionen. Entsprechend zahlte Berkshire 2024 mit 26,8 Milliarden Dollar die höchsten Körperschaftsteuern in der US-Geschichte.
Mit 94 Jahren bereitet sich Warren Buffett aktiv auf das Ende seiner 60-jährigen Führungsrolle bei Berkshire Hathaway vor. Er hat Greg Abel als seinen Nachfolger benannt, um die Kontinuität der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu gewährleisten. Buffetts Pläne umfassen die Aufrechterhaltung erheblicher Barreserven für Abel sowie die Einrichtung eines Treuhandfonds für seine Berkshire-Aktien, um Einmischungen durch aktivistische Investoren zu verhindern.
Rechtliche Herausforderungen
Die Immobilienabteilung von Berkshire Hathaway, HomeServices of America, sah sich mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, als eine Bundesjury in Kansas City das Unternehmen und die National Association of Realtors für schuldig befand, Provisionen beim Verkauf von Häusern künstlich aufgebläht zu haben. Die Jury sprach Schadensersatz in Höhe von 1,78 Milliarden Dollar zu, was die rechtlichen Komplexitäten im Immobiliensektor verdeutlicht.
Trotz dieser Herausforderung zeigt sich die Aktie robust. Mit einem Kurs von 487,05 Euro liegt sie nur 1,67 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 495,30 Euro, das Ende Februar erreicht wurde. Gegenüber dem 52-Wochen-Tief von Ende April 2024 bedeutet dies eine Steigerung von über 31 Prozent.
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