BioNTech-Aktie: Sie spinnen jetzt!

Liebe Leserinnen und Leser,

was für ein Irrtum: BioNTech ist plötzlich in den Augen der Märkte auch eine ganz große Nummer – die Mainzer haben am Dienstag einen Aufwärtslauf in Höhe von 5,8 % geschafft. Die Aktie konnte sich auf mehr als 122 Euro nach oben schieben. Die Notierungen gewinnen ohne ersichtlichen Grund, der aus dem Unternehmen heraus entstehen könnte. Die Aktie wird mutmaßlich sogar etwas zu teuer sein, wenn rein wirtschaftliche Umstände und Bewertungsmaßstäbe zugrunde gelegt werden. Dennoch: Es gibt einen besonderen Grund, der wiederum einiges erklärt und auch mahnen lässt.

BioNTech: Die Zockerei um CureVac

Bei BioNTech geht es über die nächsten Jahre sicher darum, im Kampf um onkologische Fortschritte, um Impfstoffe gegen Krebserkrankungen, zu punkten. Es gibt die Meldungen, wonach die ersten Medikationen im Jahr 2027 auf dem Markt ein sollen. Voraussetzung wäre hier natürlich, dass die Zulassung wie gewünscht und wie avisiert dann nach (dann auch erfolgreichen) Studien folgen wird. Gerüchteweise wird allerdings auch diese Medikation rein quantitativ bei weitem nicht so verbreitet und erfolgreich wie die Covid-Impfungen.

So gab es zwischenzeitlich Hinweise darauf, tausende, vielleicht 10.000 Patientn mit der jeweils individualisierten Therapie zu versorgen. Die „Impfstoffe“ sind keine Impfstoffe als Schutz, sondern eher Therapeutika, die individualisierbar sind. Der Umsatz muss nicht zwangsläufig niedriger als in Covid-Zeiten sein, die Zahl der Patienten und Empfänger aber wäre deutlichst geringer.

Nun gibt es zumindest in großen Medien auch die Frage, ob die Impfstoffe bereits in den ersten Varianten im laufenden Jahr auf den Markt kommen könnten. Das wäre überraschend, denn noch sind nicht einmal die Studien in der jeweils letzten Phase. Selbst dann allerdings würde die Verbreitung nicht so wellenartig wie bei Covid-Impfstoffen. Sie würde langsamer vonstatten gehen. Die Verbreitung würde wegen der Individualisierbarkeit wahrscheinlich in ersten Testmärkten stattfinden.

Der Effekt auf die harten wirtschaftlichen Zahlen also wäre sicherlich nicht so groß, dass die wirtschaftlichen Kennziffern tatsächlich so gut wären, dass sich daraus eine neue Bewertung ableiten würde.

Denn: BioNTech wird der Schätzung nach im laufenden Jahr noch einmal ein Minus von mehr als 700 Millionen Euro einfahren. Das ist viel zu hoch, um darüber hinwegzusehen, dass sich eine Investition kurzfristig rein wirtschaftlich nicht rechnen kann. Dennoch scheint hier die Hoffnung groß zu sein. Das sieht man mittlerweile auch im Vergleich zu CureVac. Dort wird jetzt vor allem die Forschung forciert – und das hat zur Kursexplosion geführt. Offenbar reicht ein solcher Hinweis derzeit, um eine Aktie nach oben schießen zu lassen. Formal ist daher auch die BioNTech wieder in einem echten Aufwärtstrend.

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