BioNTech bleibt im Rennen um einen Covid-19-Impfstoff
Die Behandlung einer Coronavirus-Erkrankung bzw. die Forschung nach einem Impfstoff bleiben derzeit ein heißes Thema am Markt. Allerdings muss hier sicherlich unterschieden werden. Zwar liefern sich rund 70 Firmen derzeit ein Wettrennen um die richtige und vor allen Dingen schnellste Therapie. Doch sind die Ansätze sehr unterschiedlich.
In der Vorwoche begeisterte der amerikanische Biotech-Konzern Gilead Sciences mit der Nachricht, dass es für sein experimentelles Medikament Remdesivir eine Notfallgenehmigung zum begrenzten Einsatz bei Covid-19-Patienten erhalten habe. Remdesivir war bis dato eigentlich noch in der Testphase und sollte vor allen Dingen gegen Virenerkrankungen wie beispielsweise Ebola eingesetzt werden. Nun also stattdessen Corona. Das könnte für Gilead, die gern ihr Präparat jetzt auch exportieren wollen, ein deutlich früheres Einkommen bedeuten als ursprünglich geplant – und vor allen Dingen deutlich umfangreicher.
BioNTech in klinischen Studien
Auf der anderen Seite stehen die Firmen, die an einem Impfstoff forschen. Hier scheinen derzeit unter anderem die beiden Forschungspartner BioNTech und Pfizer mit die Nase vorn zu haben. Wie die beiden Unternehmen heute mitteilten, hat man inzwischen in den USA die ersten Studienteilnehmer einer klinischen Phase 1/2 mit dem Impstoff- Kandidaten BNT162 behandelt. Das bemerkenswerte dabei:
Von vorklinischen Studien bis zur Testung an Menschen sind nicht einmal vier Monate vergangen. Das ist fast schon Rekord und zeigt, wie dringlich hier sowohl bei den Gesundheitsbehörden als auch in der Politik die Bereitstellung eines entsprechenden Impfstoffes vorangetrieben werden soll. Was allerdings nicht heißt, dass am Ende trotzdem nichts daraus werden könnte. Denn selbst im aktuellen Krisenstadium dürften so essenzielle Fragen wie Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit ordnungsgemäß beantwortet werden müssen. Dennoch:
Neuer Anlauf für die Aktie?
Für die Aktie von BioNTech bedeutet das natürlich einen wichtigen neuen Impuls. Nach den geradezu euphorischen Aufschlägen Mitte März, welche die Aktie in Amerika bis auf 92 Dollar hochtrieb, gab es ja massive Gewinnmitnahmen mit Abstürzen von fast zwei Drittel des Marktwertes. Inzwischen gab es eine sichtbare Stabilisierung. Sollte BioNTech hier weiter vorankommen, würden wir natürlich insgesamt der Aktie erneut ein interessantes Potenzial zugestehen. Hier könnten deutlich spekulativer aufgestellte Investoren sicherlich schon einen ersten Fuß wieder reinstellen. Weitere Käufe wären beispielsweise über 54 Dollar möglich.
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