Bitfarms Aktie: Klagedrohung!
Bitfarms sieht sich mit einer Sammelklage konfrontiert, nachdem Bilanzfehler aufgedeckt wurden. Die Aktie befindet sich im Abwärtstrend, trotz operativer Fortschritte.

- Untersuchung wegen irreführender Geschäftsinformationen
- Korrektur der Finanzberichte für 2022 und 2023
- Aktienkurs deutlich unter 200-Tage-Durchschnitt
- Operative Fortschritte trotz juristischer Probleme
Gegen Bitfarms läuft eine Untersuchung wegen potenzieller Wertpapiervergehen. Die Anwaltskanzlei Rosen Law Firm gab gestern bekannt, dass sie Vorwürfe prüft, wonach das Unternehmen in der Vergangenheit möglicherweise irreführende Geschäftsinformationen veröffentlicht haben könnte. Eine Sammelklage wird vorbereitet.
Fehlerhafte Bilanzen als Auslöser?
Kern der Untersuchung ist die Mitteilung von Bitfarms vom 9. Dezember 2024. Damals kündigte das Unternehmen eine Korrektur der Finanzberichte für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 an. Notwendig wurde dies durch Fehler bei der Bilanzierung von Erlösen aus dem Verkauf digitaler Vermögenswerte und bei der Verbuchung von Optionsscheineinlösungen im Jahr 2023. Nach dieser Nachricht im Dezember gab der Aktienkurs nach.
Aktie im Sinkflug
Die Aktie befindet sich damit klar im Abwärtstrend. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 48 Prozent zu Buche. Der Kurs notiert zudem über 54 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt – ein deutliches Signal.
Operative Lichtblicke?
Trotz der juristischen Unruhe gab es zuletzt auch operative Meldungen. Was gibt es denn Neues vom Tagesgeschäft? Anfang April berichtete Bitfarms über die Entwicklungen im März 2025:
- Steigerung der operativen Hashrate
- Verbesserte Effizienz der Mining-Flotte
- Abschluss der Übernahme von Stronghold Digital Mining
- Verkauf des Rechenzentrums Yguazu in Paraguay
- Ernennungen zur Förderung der HPC/AI-Strategie
- Fortschritte bei der Prüfung von Standorten in Pennsylvania für eine mögliche HPC-Umstellung
Was macht Riot Platforms?
Ein weiterer Faktor bleibt die Beteiligung von Riot Platforms. Anfang April wurde bekannt, dass Riot zum 7. April einen Anteil von 16,3 Prozent an Bitfarms hielt – weniger als zuvor gemeldet. Zudem stimmte Riot zu, sein Stimmrecht über einen unwiderruflichen Proxy zu begrenzen. Marktbeobachter werten dies als strategischen Schritt im Ringen der beiden Unternehmen, das bereits seit 2024 andauert. Die aktuelle Situation bei Bitfarms ist also von mehreren Seiten angespannt.
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