BMW-Aktie: Das ist der Grund!

BMW reagiert auf mögliche Zollsenkungen aus den USA mit Preismoratorium. Die Aktie zeigt sich verhalten. Welche Folgen hat die Handelsunsicherheit?

Die Kernpunkte:
  • Trump erwägt Senkung der Autoimportzölle
  • BMW friert Preise für US-Modelle vorübergehend ein
  • Aktienkurs zeigt schwache Reaktion
  • Langfristige Zollstabilität gefordert

Es ist ein einziges Elend, was da fast stündlich an Nachrichten aus dem Weißen Haus kommt. Nun überlegt der US-Präsident Trump „lautstark“, dass er die Zölle auf importierte Autos aus der EU wieder senken will. Ihm kam „plötzlich“ die Erkenntnis, dass Automobilproduzenten Zeit brauchen, um ihre Produktion in die USA zu verlegen. Die Aktie von BMW reagiert auf diese Nachricht mit leicht sinkenden Notierungen.

Es braucht vernünftige Zölle und am besten keine!

Das ist ja alles ganz schön, dass Trump wieder laut über Zollerleichterungen für die Autobranche nachdenkt. Das Problem ist aber, dass das wieder nur „Flickwerk“ und die Folge der nicht durchdachten Zölle ist. Eigentlich schafft das nur weitere Unsicherheit. Die Zölle sollten am besten gestern schon wieder abgeschafft werden. Denn bereits jetzt sind die Schäden an der Weltwirtschaft nicht mehr zu übersehen. Der Handel mit den USA ist in weiten Teilen bereits faktisch zum Erliegen gekommen.

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Preise werden erst einmal nicht erhöht

BMW reagiert auf die Zölle mit einem Preis-Stopp. BMW North America hat angekündigt, die Preise für Fahrzeuge, die im mexikanischen Werk San Luis Potosí (2er, 3er, M2) produziert werden, bis zum 1. Mai 2025 zu schützen. Dies bedeutet, dass Kunden und Händler in den USA bis zu diesem Datum keine Preiserhöhungen durch die neuen Zölle (27,5 % statt bisher 2,5 %) spüren. Diese Maßnahme gilt für Fahrzeuge mit Produktionsdaten vor dem 1. Mai 2025, die bereits im Händlerbestand oder in der Lieferkette sind. Das ist aber nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme. Denn sie bezieht sich nur auf die Lagerfahrzeuge, die vor der Erhebung der „neuen“ Zölle bereits in die USA importiert wurden. Und diese Fahrzeuge werden nicht allzu lange ausreichen, um die Nachfrage abzudecken.

Man kann es drehen und wenden, wie man möchte: Kurzfristig wirksame Lösungen sind schön und gut. Aber nur ein langfristig stabiles zollarmes bis zollfreies Szenario wird wirkliche Besserung bringen und auch die Aktien vom BMW wieder nachhaltig steigen lassen.

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