BMW-Aktie: Hier muss man ganz genau hinsehen!
Neue US-Zölle treffen BMW mit hohen Kosten: 400 Millionen Euro Belastung erwartet. Wie stark leidet der Autobauer unter den Handelsbarrieren?

- 25% Zölle auf Importe aus Mexiko und EU
- 400 Millionen Euro zusätzliche Kosten
- Wichtiger US-Markt mit 23% Umsatzanteil
- Steigende Produktionskosten durch Teilezölle
Man kann das Wort „Zölle“ auch als Analyst kaum noch hören. Leider kann dieses Thema nicht vermieden werden, denn die Zollpolitik des Donald Trump hat durchaus das Potenzial die gesamte Weltwirtschaft in eine Rezession zu schicken. 25% an Zöllen fallen weiterhin für Autoimporte in die USA an. Das kann nicht spurlos an Autobauern wie BMW vorübergehen.
Importe aus Mexiko
BMW importiert etwa 10 % der in den USA verkauften Fahrzeuge, vor allem die 2er- und 3er-Modelle, aus seinem Werk in San Luis Potosí, Mexiko. Diese Fahrzeuge erfüllen nicht die Anforderungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens (USMCA), das einen regionalen Wertschöpfungsanteil von 75 % vorschreibt. Dadurch fallen auf diese Importe seit März 2025 Zölle von 25 % an, verglichen mit zuvor 2,5 %. UBS schätzt den finanziellen Schaden für BMW auf rund 400 Millionen Euro vor Steuern, etwa 4 % des operativen Jahresergebnisses.
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Importe aus der EU
Die USA haben ab April 2025 Zölle von 25 % auf Autoimporte aus der EU eingeführt, gegenüber zuvor 2,5 % für Pkw. BMW exportiert zwar weniger Fahrzeuge direkt aus Europa in die USA als früher, aber ein Rückgang der Nachfrage durch höhere Preise könnte die europäischen Werke treffen, da die USA ein wichtiger Markt bleiben. 2023 machten die USA rund 23% des gesamten Umsatzes aus.
Zölle auf Autoteile und Rohstoffe
Ab Mai 2025 betreffen die US-Zölle auch Autoteile wie Motoren, Getriebe und Batterien. BMW bezieht viele Komponenten aus Europa (z. B. Motoren aus Bayern) und Mexiko, was die Produktionskosten im US-Werk Spartanburg erhöht. Auch Zölle auf Aluminium und Stahl aus China belasten BMW. Das Unternehmen hat bereits eine milliardenschwere Belastung in seine Prognosen eingerechnet.
Die Zölle verursachen gleich unter mehreren Aspekten wirtschaftlichen Druck auf den Autobauer. Es bleibt dabei: Ohne eine tragfähige Lösung im Zollkrieg werden das Unternehmen BMW und auch damit die Aktie durchaus stark belastet.
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