BMW setzt auf innovative Preismodelle – Ob das klappt?

Das bayerische Traditionsunternehmen BMW hat die Corona-Krise wieder weitestgehend aufgeholt. Der Chart zeigt, dass der Kurseinbruch von 2020 längst der Vergangenheit angehört. Aktuell leidet aber BMW wie alle Autokonzerne unter der Gefahr einer drohenden Rezession. Der Kurs ist von 95 Euro auf aktuell gut 77 Euro gefallen, dies ist ein Rückgang um – 20 %. Was können Anleger von der zukünftigen Aktienentwicklung erwarten?

Ein Konzern im Umbruch hin zur E-Mobilität

Wie (fast) alle Autohersteller beschäftigt sich auch BMW mit der zukünftigen Antriebstechnologie. BMW geht aber einen Sonderweg, das Unternehmen setzt nicht nur auf die Elektromobilität. Es prüft auch die Wasserstofftechnologie bei Personenwagen. Hier erwartet man großes Potenzial. Den Trend zur E-Mobilität will man aber nicht verpassen, so ist ein neues Werk in Ungarn geplant. Dort sollen jährlich 150.000 Elektroautos produziert werden.

Die Geschäftszahlen zeigen den deutlichen Aufwärtstrend. Im Geschäftsjahr 2021 stieg der Umsatz um 12,4 % auf 111,2 Mrd. Euro. Der Nettogewinn konnte sich mehr als verdreifachen auf 12,3 Mrd. Euro. Auch im ersten Quartal konnte dieser positive Trend fortgesetzt werden. BMW setzt dabei auch auf innovative und sicher einige ungewohnte Preismodelle. So soll es bei den verkauften Autos verstärkt Abo-Dienste geben. So können z.B. die Sitzheizung oder andere Zusatzmodule gegen einen monatlichen Abo-Preis später hinzugebucht werden. Ob sich das am Ende durchsetzt, muss aber abgewartet werden.

Welche Richtung nimmt die BMW-Aktie?

Die Aktie notiert wieder auf vor Corona-Niveau. Somit ist der aktuelle Kurseinbruch zu relativieren. Seitens des Managements ist ein Aktienrückkauf über 2 Mrd. Euro angekündigt worden. Dies dürfte sich positiv auf den Kurs auswirken.

Aktuell überwiegen jedoch die Risiken die gute Wirtschaftssituation von BMW. Obwohl die Konsensschätzungen der Analysten bei ca. 101 Euro liegen, ist das Kursrisiko hoch. Anleger sollten die Aktie vorerst beobachten, erst wenn der GD 50 nachhaltig überschritten wird, eröffnen sich weitere positive Kursperspektiven.

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