Bombardier legt nach: Kommen jetzt neue Hochs?
Der kanadische Flugzeugbauer Bombardier hat seine mittelfristigen Ziele bis 2025 nach oben angepasst. Dies auf Basis der zuletzt sehr deutlichen Zuwachsraten und einem gut gefüllten Auftragsbuch. So rechnet das Unternehmen nun damit, 2025 einen Umsatz von mehr als 9 Mrd. Dollar zu erreichen. Die bisherige Prognose lag bei rund 7,5 Mrd. Dollar. Im vergangenen Jahr setzte Bombardier 6,9 Mrd. Dollar um.
Nachgebessert wurde auch die Prognose für den Free Cashflow. Dies ist insbesondere wichtig, da Bombardier bei seiner 2023er Prognose mit geschätzten 250 Mio. Dollar deutlich die Markterwartungen enttäuschte. Nun wurde die Mittelfrist-Guidance von mehr als 500 Mio. Dollar auf mehr als 900 Mio. Dollar in 2025 hochgesetzt.
Rüstungssparte rückt in den Fokus
Allerdings verweist das Unternehmen nach wie vor darauf, dass man mit Herausforderungen aus den immer noch gestörten Lieferketten und auch hinsichtlich der konjunkturellen Gesamtsituation zu kämpfen hat. Demgegenüber sieht man allerdings besondere Zuwachs-Möglichkeiten im Rüstungssektor. Der Spartenumsatz könnte hier in den nächsten Jahren auf bis zu 1 Mrd. Dollar anwachsen. Aktuell spielt diese Sparte eine eher untergeordnete Rolle.
Die Anhebung der Mittelfrist-Prognose brachte der Aktie von Bombardier natürlich einen neuen Aufwärtsschub. Dabei wird es jetzt spannend vor dem Hintergrund, dass die Aktie immer noch in einem Seitwärtstrend steckt. Die Chancen, dass man jetzt den oberen Rand erreicht, stehen sehr gut. Doch gelingt auch der Ausbruch nach oben?
Bombardier mit Bewertungs-Spielraum
Der Blick auf die Bewertung lässt hier entsprechende Optionen offen. Zwar ist die Aktie mit einem KGV von geschätzt 23 für dieses Jahr nicht unbedingt billig. Allerdings soll sich die Gewinndynamik im nächsten Jahr erheblich erhöhen und dann das KGV auf nur noch gut 12 drücken. Gleichzeitig wird die Aktie nur mit dem 0,7-fachen des Umsatzes gehandelt. Also auch hier Potenzial für einen weiteren Aufwärtsschub.
Fazit: Wer investiert ist, sollte es auch bleiben. Neue Käufe würden wir allerdings erst bei einem Ausbruch aus dem Seitwärtstrend empfehlen.
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