Broadcom Aktie: Vielfalt der Probleme!
Der Halbleiterhersteller präsentiert neue Hochleistungschips für KI-Rechenzentren und verzeichnet Umsatzwachstum, während die Aktie erhebliche Kursverluste erleidet.

- Neue 3-Nanometer-Chips für KI-Anwendungen
- 25 Prozent Umsatzsteigerung im ersten Quartal
- Aktienverkauf durch Vorstandsvorsitzenden geplant
- Deutliche Aktienkursschwäche im Jahresvergleich
Broadcom setzt seinen Einfluss in der Halbleiterindustrie mit neuesten technologischen Fortschritten und strategischen Entscheidungen fort. Die Aktie schloss gestern bei 175,08 Euro und verzeichnet einen dramatischen Wertverlust von 85,81 Prozent im Jahresvergleich. Besonders bemerkenswert ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von fast 90 Prozent, was die erheblichen Herausforderungen des Unternehmens verdeutlicht.
Am 25. März stellte Broadcom die Sian3- und Sian2M-Chips vor, die seine Hochgeschwindigkeits-Netzwerklösungen für KI-Rechenzentren verbessern. Der im 3-Nanometer-Verfahren gefertigte Sian3 bietet gegenüber seinem Vorgänger Sian2, der im 5-Nanometer-Verfahren hergestellt wurde, eine Stromreduzierung von über 20 Prozent. Diese Chips sollen den wachsenden Anforderungen von KI- und Machine-Learning-Workloads gerecht werden, indem sie eine effiziente Datenübertragung mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Gigabit pro Sekunde pro Lane ermöglichen.
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Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025, das im Januar endete, meldete Broadcom einen Umsatz von 14,92 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 25 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Nettogewinn stieg auf 5,5 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 1,33 Milliarden US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres. Diese Zahlen unterstreichen Broadcoms robuste Position im Halbleitermarkt, stehen jedoch in starkem Kontrast zur aktuellen Aktienperformance.
Strategische Unternehmensaktionen
Am 13. März kündigte Vorstandsvorsitzender Henry Samueli Pläne an, zwischen dem 26. März und dem 31. Dezember 2025 Broadcom-Aktien im Wert von bis zu 500 Millionen US-Dollar zu verkaufen. Die Strategie umfasst erhebliche wohltätige Beiträge, wobei 102,6 Millionen US-Dollar für die Samueli Foundation vorgesehen sind. Solche Maßnahmen sollen Voreingenommenheit ausschließen, indem sie vorab definierte Handelsparameter festlegen und die Einhaltung regulatorischer Standards gewährleisten.
Die fortlaufenden Innovationen von Broadcom, insbesondere im Bereich der KI-Netzwerklösungen, positionieren das Unternehmen gut für zukünftiges Wachstum. Die Aktie befindet sich jedoch derzeit unter erheblichem Druck, wie der Rückgang von über 22 Prozent seit Jahresbeginn zeigt. Mit einem Kurs deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt (-48,52%) spiegelt die technische Situation die herausfordernde Marktposition wider. Der vergleichsweise niedrige RSI-Wert von 38,4 deutet auf ein überverkauftes Niveau hin, während die hohe 30-Tage-Volatilität von 53,74% das unsichere Marktumfeld für Broadcom unterstreicht.
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