Burberry Aktie: Geht der Boom zu Ende?

Die britische Luxusmarke kämpft mit Marktschwierigkeiten während Analysten vorsichtig optimistisch bleiben. Spannungsfeld zwischen Tradition und Modernisierung bleibt bestehen.

Die Kernpunkte:
  • Deutlicher Wertverlust im letzten Monat
  • RBC senkt Kursziel, behält Outperform-Einstufung
  • Rückgang der Leerverkaufspositionen festgestellt
  • Neuausrichtung der Markenstrategie unter CEO Schulman

Die britische Luxusmarke Burberry verzeichnete am vergangenen Freitag einen Kursrückgang von 2,65% auf 9,69 €. Besonders besorgniserregend erscheint die negative Entwicklung im letzten Monat mit einem Wertverlust von über 27% – ein deutliches Signal für die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens.

Die Royal Bank of Canada hat am 29. März 2025 ihr Kursziel für die Burberry-Aktie von 1.300 GBX auf 1.200 GBX gesenkt, hält aber an ihrer Einstufung „Outperform“ fest. Dies spiegelt eine vorsichtig optimistische Einschätzung trotz der jüngsten Schwierigkeiten wider.

Gleichzeitig zeigen Daten vom 27. März 2025 einen erheblichen Rückgang der Leerverkaufspositionen. Im Vergleich zum 28. Februar ist das Volumen der Short-Positionen zum 15. März um beachtliche 94,1% auf nur noch 1.500 Aktien gesunken. Diese Entwicklung deutet auf eine abnehmende Skepsis unter Investoren hin.

Markenstrategie und Herausforderungen

Im Februar präsentierte Burberry seine Winterkollektion 2025 in der Londoner Tate Britain mit dem britischen Schauspieler Richard E. Grant. Der Event unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, seine Markenwurzeln zu betonen und gleichzeitig ein breiteres Publikum anzusprechen. Diese Ausrichtung steht im Einklang mit der Strategie von CEO Joshua Schulman, Burberry wieder als globale Luxusmarke für Oberbekleidung zu positionieren.

Trotz dieser Bemühungen bleibt die Lage angespannt, was sich auch im RSI-Wert von 26,0 widerspiegelt, der auf eine überverkaufte Situation hindeutet. Ein Bericht vom Oktober 2024 beschrieb die Schwierigkeiten britischer Luxusmarken – Burberry eingeschlossen – bei der Balance zwischen Tradition und modernen Marktanforderungen. Die Versuche, in neue Märkte vorzudringen und signifikante Preiserhöhungen durchzusetzen, haben laut dem Bericht zur Entfremdung von Kunden geführt, was finanzielle Verluste und schrumpfende Gewinnmargen zur Folge hatte.

Die aktuelle Kursentwicklung mit einem Abstand von fast 35% zum 52-Wochen-Hoch von 14,73 € verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen für das Unternehmen, dessen Marktstrategie weiterhin einem Balanceakt zwischen Tradition und notwendiger Modernisierung gleicht.

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