BYD-Aktie: Alles vorbei?

Der chinesische E-Auto-Hersteller verzeichnet nach Trumps Zollankündigung deutliche Kursverluste, profitiert jedoch von einem Großauftrag aus Saudi-Arabien.

Die Kernpunkte:
  • Kursrückgang nach Trumps Zollerhöhungen
  • Grundlegend positive Unternehmenssituation
  • Minimale Auswirkungen auf US-Geschäft
  • Bedeutender Energiespeicher-Auftrag

Am Freitag erlebte die BYD-Aktie einen erheblichen Kursrückgang von 6,99%, wodurch die Notierungen auf 46,14 Euro fielen. Dieser deutliche Rücksetzer erfolgte unmittelbar nach dem erst am Vortag erreichten Allzeithoch.

Trotz des starken Kursverlusts sehen die meisten Marktbeobachter keinen grundsätzlichen Anlass zur Sorge. Die fundamentale Situation des Unternehmens bleibt weiterhin positiv. Der chinesische Elektrofahrzeughersteller befindet sich nach wie vor in einem eindeutigen Aufwärtstrend. Die aktuelle Schwäche betrifft zudem nicht speziell BYD, sondern chinesische Werte insgesamt.

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Trumps Zollankündigung belastet chinesische Aktien

Der hauptsächliche Auslöser für den Kurseinbruch am Freitag war Donald Trumps Ankündigung, die Zölle für chinesische Waren weiter zu erhöhen. Ab der kommenden Woche sollen die bereits bestehenden Zölle um weitere 10 Prozentpunkte angehoben werden. Dies kommt zu den bereits am 4. Februar eingeführten 10% hinzu.

Diese Nachricht erschütterte die Märkte weltweit. Nicht nur chinesische Unternehmen verzeichneten Kursverluste, sondern auch amerikanische Werte gerieten unter Druck. Anleger befürchten nun erschwerte Handelsbedingungen mit potenziell negativen Auswirkungen auf die globalen Wirtschaftskennzahlen.

Begrenzte Auswirkungen für BYDs Geschäftsmodell

Für BYD selbst dürften die direkten Auswirkungen der Zollerhöhungen begrenzt bleiben. Das Unternehmen generiert bislang keine wesentlichen Umsätze im US-Markt. Während die allgemeine Marktstimmung gelitten hat, bleiben die wirtschaftlichen Aussichten für BYD weitgehend unverändert.

Meilenstein-Auftrag aus Saudi-Arabien

Ein bedeutender positiver Faktor, der vom Markt möglicherweise noch nicht vollständig eingepreist wurde, ist ein kürzlich abgeschlossener Großauftrag. BYD hat einen Vertrag zur Lieferung von Energiespeichersystemen nach Saudi-Arabien unterzeichnet. Mit einer geplanten Kapazität von 12,5 GWh wird dies der weltweit größte Energiespeicher sein.

Obwohl die finanziellen Details des Auftrags nicht bekannt gegeben wurden, dürfte dieses Projekt mittelfristig eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für BYD haben und die Stellung des Unternehmens im wachsenden Markt für Energiespeicherlösungen weiter stärken.

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