BYD Aktie: Expansionsturbo zündet in Asien und Südamerika
Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD baut seine Präsenz in Asien und Südamerika aus – mit neuen Fabriken und Flagship-Stores. Kann das Unternehmen seine Wachstumsziele erreichen?

- Neue Montagefabrik in Kambodscha mit 10.000 Fahrzeugen pro Jahr
- Flagship-Store in Lima als Startschuss für Südamerika-Offensive
- Produktionsziel von 5,5 Millionen Fahrzeugen für 2025
- Starker Absatz in aufstrebenden Märkten wie Kambodscha
Der chinesische Elektroauto-Pionier BYD greift nach neuen Märkten – und setzt dabei gleich an zwei Fronten an. Während die Konkurrenz noch mit Lieferengpässen und Absatzproblemen kämpft, baut BYD seine globale Präsenz systematisch aus. Doch kann das Unternehmen seine ehrgeizigen Wachstumsziele wirklich stemmen?
Fabrik in Kambodscha: Sprungbrett für Südostasien
BYD hat jetzt den Grundstein für eine neue Montagefabrik in Kambodscha gelegt. Die Anlage im Sonderwirtschaftszone Sihanoukville ist mit 12 Hektar Fläche und einem Investitionsvolumen von 32 Millionen Dollar kein Pappenstiel. Ab November sollen hier jährlich 10.000 Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge vom Band rollen – zunächst noch aus importierten Bauteilen aus China.
Das Werk ist strategisch klug platziert: Es ergänzt die bereits bestehende Produktionsstätte in Thailand mit einer Kapazität von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr. Damit festigt BYD seine Position als dominanter Player in der aufstrebenden südostasiatischen E-Auto-Region.
Peru: Flagship-Store als Machtdemonstration
Parallel eröffnete BYD seinen ersten großen Flagship-Store in der peruanischen Hauptstadt Lima. Auf über 1.000 Quadratmetern in bester Lage können Kunden nun Fahrzeuge wie den neuen Yuan Up, einen kompakten Elektro-SUV, testen und kaufen. Bis Ende des Jahres sollen sechs bis sieben weitere Stores in Peru folgen – ein klares Statement im Wettbewerb um die südamerikanischen Kunden.
Die Zahlen hinter der Expansion
- Produktion 2024: 1,8 Millionen reine E-Autos (mehr als der Hauptkonkurrent Tesla)
- Gesamtverkäufe 2024: 4,27 Millionen Fahrzeuge inklusive Hybride
- Ziel 2025: 5,5 Millionen Einheiten – eine Steigerung von fast 30%
Der kambodschanische Markt mag noch klein sein, wächst aber rasant: Von 313 E-Auto-Zulassungen 2023 auf 2.253 im Jahr 2024. Allein im ersten Quartal 2025 verbuchte BYD dort fast 1.000 Bestellungen.
Fazit: BYD setzt nicht auf halbe Sachen. Während andere Hersteller zögern, geht der Chinese in die Offensive – und baut seine globale Reichweite systematisch aus. Die Aktie könnte von dieser Expansionsdynamik langfristig profitieren, muss aber gleichzeitig die hohen Investitionen stemmen. Spannend wird, ob die Nachfrage in den neuen Märkten das ambitionierte Wachstum trägt.
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