BYD: Dominanz in China und ein neuer Hoffnungsträger

BYD Auto ist vor allem als einer der weltweit führenden Hersteller von Elektrofahrzeugen bekannt. Dies umfasst Autos, E-Busse und E-Trucks. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von Batterien und Halbleitern und wohl das am stärksten vertikal integrierte Unternehmen für neue Transport- und Energietechnologien der Welt.

Seit unserer letzten Berichterstattung haben sich die guten Nachrichten für BYD weiter gehäuft: Der Nettogewinn stieg im Q1 um 241% auf 123 Mio. Dollar bei einem Umsatzanstieg von 63%. Dies war vor allem auf eine solide Leistung der E-Auto Sparte zurückzuführen und profitierte davon, dass das vertikale Integrationsmodell des Unternehmens die logistischen Probleme, mit denen die Konkurrenten zu kämpfen hat, gemindert hat.

BYD hängt Konkurrenz ab

Die jüngsten Zahlen für April zeigen, dass BYDs Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 270% gestiegen sind. Die Hauptkonkurrenten von BYD, Nio, Li Auto und XPeng, konnten damit nicht Schritt halten und auch das China-Geschäft von Tesla kam im April mit einem Absatz von nur 1.512 Fahrzeugen fast zum Erliegen. Der Vorteil der vertikalen Integration dürfte allerdings eher zu- als abnehmen, da viele Rohstoffe und Batterien für alle knapper werden. BYD ist allerdings hier sehr gut aufgestellt, obwohl auch sie in einigen Jahren Probleme mit der ausreichenden Versorgung mit Lithium haben könnten.

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Nicht zu vernachlässigen: Nach umfangreichen Anfangsinvestitionen könnte die Sparte Schienenverkehr nun endlich Früchte tragen. Das Unternehmen kann seine Stärken bei der vertikalen Integration und sein geografisches Netz auch hier nutzen. Es ist kein Zufall, dass die ersten Überseeaufträge für SkyRail aus Südamerika stammen, wo BYD mit seinen anderen Produktlinien bereits gut etabliert ist. BYD hat eine lange Tradition darin, neue Produktbereiche nach erheblichen Kapitalinvestitionen über einen langen Zeitraum hinweg geduldig auf den Markt zu bringen.

Ein neuer Hoffnungsträger

Zwar ist es schwierig festzustellen, welchen Beitrag der Geschäftsbereich Schienenverkehr zum Endergebnis leisten wird, da das Unternehmen keine sehr detaillierten Angaben zu den Projektwerten gemacht hat, aber die Sparte könnte neben den Autos, den Batterien und den Halbleitern zu einem wichtigen Umsatzträger werden. Das ist etwas, was die Analysten vielleicht wieder einmal bei dem Unternehmen übersehen haben. Selbst wenn diese Sparte ihr anfängliches Versprechen nicht einhält, bleibt der Kern der Stärken des Unternehmens erhalten.

Fazit: BYD bleibt eine sehr spannende und offenkundig überzeugende Investition. Die ausgeprägte relative Stärke des Kurses belegt dieses. Wer hier noch nicht dabei ist, sollte aufspringen!

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