Cameco Aktie: Zerreißprobe am Uranmarkt

Starke Diskrepanz zwischen Termin- und Spotpreisen belastet Uranproduzenten. Geopolitische Risiken und Fachkräftemangel verschärfen die Versorgungslage.

Die Kernpunkte:
  • Uranpreise zeigen extreme Differenz zwischen Märkten
  • Geopolitische Spannungen drosseln Angebot
  • Fachkräftemangel bremst Produktionsausbau
  • Steigende Energienachfrage treibt langfristige Preise

Dramatische Spannungen am Uranmarkt setzen die Cameco-Aktie unter Druck. Eine tiefe Kluft zwischen hohen Langfristpreisen und fallenden Spotpreisen sorgt für massive Unsicherheit im Sektor. Die Nervosität spiegelt sich im Aktienkurs wider: Seit Jahresanfang hat das Papier bereits über 28% verloren und notiert deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.

Preis-Chaos am Uranmarkt

Langfristige Lieferverträge notieren stabil um 80 US-Dollar pro Pfund. Kein Wunder, denn Produzenten müssen hohe Kosten decken – gerade bei der Wiederinbetriebnahme alter Minen oder der Entwicklung neuer Projekte.

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Ganz anders der Spotmarkt: Hier drücken Finanzakteure den Preis auf etwa 65 US-Dollar. Diese Diskrepanz zwischen dem von Versorgern getriebenen Terminmarkt und dem volatilen Spotmarkt ist ein Kernproblem.

Geopolitik würgt den Nachschub ab

Doch reicht das Angebot überhaupt? Experten warnen vor einer Versorgungslücke ab 2030.

  • Die Kosten für Projektneustarts sind Berichten zufolge explodiert.
  • Fachkräftemangel bremst die Zeitpläne aus.
  • Engpässe bei der Uran-Konversion bis in die frühen 2030er Jahre verschärfen die Lage.

Hinzu kommt die explosive geopolitische Gemengelage: Eine laufende US-Untersuchung zu kritischen Mineralien, einschließlich Uran (Section 232), könnte noch 2025 zu Zöllen oder Kaufverpflichtungen für heimische Produzenten führen. Gleichzeitig begrenzen Restriktionen gegen Russland das Angebot, während Kasachstan seine Produktions- und Vertragsstrategien anpasst – inklusive eines großen Deals mit China. Das trifft westliche Versorger empfindlich.

Der Energiehunger wächst

Auf der anderen Seite steht der wachsende Energiehunger. Weltweit setzen Länder verstärkt auf Atomkraft, um die Energieversorgung zu sichern und Klimaziele zu erreichen.

Obwohl US-Versorger kurzfristig noch gut versorgt scheinen, wird ihr Bedarf nach 2028/2029 Prognosen zufolge signifikant steigen. Und was ist mit neuen Großverbrauchern? Rechenzentren und KI-Anwendungen benötigen enorme Strommengen und könnten die Nachfrage weiter anheizen. Gleichzeitig kaufen Finanzinvestoren Uranbestände auf und verknappen so das verfügbare Angebot weiter – ein Treiber der Volatilität am Spotmarkt.

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