Canopy Growth Aktie: Sammelklagen drohen!
Mehrere Sammelklagen wegen mutmaßlichem Wertpapierbetrug treffen Canopy Growth, während ungewöhnliche Aktivitäten am Optionsmarkt aufhorchen lassen.

- Sammelklagen wegen angeblicher Falschinformationen
- Auffällig hohes Handelsvolumen bei Call-Optionen
- Vorzeitige Schuldentilgung stärkt Bilanz
- Institutionelle Investoren halten geringen Anteil
Die Aktie von Canopy Growth (ISIN CA1380351009) steht heute unter Druck. Grund dafür sind mehrere Sammelklagen, die gegen das Unternehmen eingereicht wurden. Gleichzeitig sorgt ungewöhnliche Aktivität am Optionsmarkt für Gesprächsstoff.
Klagewelle rollt auf Canopy zu!
Mehrere Kanzleien haben Sammelklagen wegen möglicher Wertpapierverstöße gegen Canopy Growth eingereicht. Levi & Korsinsky informierte Investoren heute über eine Klage wegen mutmaßlichen Wertpapierbetrugs zwischen dem 30. Mai 2024 und dem 6. Februar 2025. Bereits gestern meldete die Gross Law Firm eine ähnliche Klage für denselben Zeitraum. Auch Glancy Prongay & Murray erinnerte gestern an die Frist zum 3. Juni 2025 für Hauptklägeranträge.
Was sind die zentralen Vorwürfe? Die Kläger behaupten, Canopy Growth habe falsche oder irreführende Angaben gemacht. Konkret geht es um erhebliche Kosten im Zusammenhang mit der Produktion von Claybourne Pre-Rolled Joints in Kanada, die verschwiegen worden sein sollen.
Die Klagen führen weiter an, dass diese Kosten, zusammen mit indirekten Kosten für Storz & Bickel Vaporizer, die Bruttomargen und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens erheblich belasten dürften. Das Management wird beschuldigt, den Erfolg von Kostensenkungen und die Margenstärke übertrieben dargestellt zu haben. Das wirft natürlich Fragen zur bisherigen Finanzberichterstattung auf.
Optionsmarkt: Spekulanten im Anmarsch?
Abseits der juristischen Auseinandersetzungen zeigte der Optionsmarkt für Canopy Growth am Mittwoch auffällige Bewegungen. Investoren kauften an diesem Tag 15.526 Call-Optionen auf die Aktie. Das ist ein sattes Plus von 42 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen täglichen Volumen von 10.938 Call-Optionen.
Solch eine hohe Aktivität bei Kaufoptionen kann auf Spekulationen über steigende Kurse hindeuten. Ist das ein erstes Zeichen der Hoffnung?
Schuldenabbau als Gegengewicht?
Anfang des Monats, am 1. April, unternahm Canopy Growth einen Schritt zur Stärkung seiner Bilanz. Das Unternehmen leistete eine optionale, vorzeitige Rückzahlung von 100 Millionen US-Dollar auf sein besichertes Darlehen – und das zu einem reduzierten Preis von 97,5 Millionen US-Dollar.
Laut Finanzvorstand senkt dies die Gesamtverschuldung und die jährlichen Zinskosten um etwa 13 Millionen US-Dollar. Damit verlängert sich auch die Laufzeit des restlichen Darlehens bis zum 18. September 2027. Das bedeutet: Bis dahin hat Canopy Growth keine wesentlichen Schuldenrückzahlungen zu leisten.
Institutionelle Investoren haben ihre Positionen zuletzt angepasst, wie Daten aus dem vierten Quartal 2024 zeigen. Ihr Anteil am Unternehmen ist mit 3,33 Prozent allerdings relativ gering.
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