Carnival Aktie: Schuldenabbau bringt kaum Schwung
Trotz vorzeitiger Schuldentilgung verliert Carnival weiter an Wert. Die Aktie notiert deutlich unter dem Jahreshoch, während die Marktstimmung gedämpft bleibt.
- Vorzeitige Rückzahlung von 350 Mio. USD Schulden
- Aktie verzeichnet deutliche Verluste seit Jahresbeginn
- Hohe Volatilität spiegelt Anlegernervosität wider
- Schuldenlast bleibt trotz Fortschritten kritisch
Blutbad an der Börse trotz guter Nachrichten
Die Carnival Aktie zeigt sich unbeeindruckt von den jüngsten Bilanzkosmetik-Maßnahmen des Unternehmens. Gestern schloss der Titel bei 16,30 Euro – ein Minus von 17,27% innerhalb der letzten 30 Tage. Damit notiert die Aktie satte 40,46% unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
- Schuldenrückzahlung: 350 Mio. USD von 7,625%-Anleihen (geplant für 1. Mai 2025)
- Ziel: Verbesserung des Kreditratings bis 2026
- Marktreaktion: Verhalten bis negativ
Kampf gegen die Schuldenlast
Carnival geht in die Offensive und tilgt hochverzinsliche Verbindlichkeiten vorzeitig. Die 7,625%-Anleihen sollten eigentlich erst 2026 fällig werden. Doch warum jubelt der Markt nicht? Die Nettoverschuldung bleibt ein massives Problem – die Bilanz ist nach wie vor überschwemmt mit Pandemie-Altlasten.
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Der RSI von 39,9 zeigt: Der Titel ist weder überkauft noch -verkauft. Die extreme Volatilität von 86,79% spricht Bände über die Nervosität der Anleger.
Düstere Aussichten trotz Fortschritten
Makroökonomische Bedenken und geopolitischer Wirrwarr drücken den gesamten Freizeitsektor. Carnival kämpft an zwei Fronten: intern gegen die Schuldenberge, extern gegen ein raues Marktumfeld.
Die aktuelle Kursentwicklung spricht eine klare Sprache: -33,17% seit Jahresanfang. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -17,43% markiert einen klaren Abwärtstrend. Wann kommt die Trendwende? Dafür müsste das Unternehmen wohl mehr liefern als kosmetische Schuldenkorrekturen.
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