Chartanalyse 03.01.2021: DAX-Start in 2022 von Hang Seng gebremst
Anleger durften mit dem Jahr 2021 sehr zufrieden sein. Auch wenn über Wochen oder gar Monate hinweg keine neuen Kursbereiche markiert wurden und somit eine Seitwärtszone Einzug hielt, konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Um rund 16 Prozent stieg der DAX und übertraf damit seinen statistischen Mittelwert deutlich.
Im internationalen Verlauf dominierten die US-Märkte und der ATX, wie diese Übersicht im Nachgang aufzeigt:
Dabei legte der DAX bis Weihnachten über 700 Punkte und in der Ausdehnung bis zum Hoch der letzten Handelswoche um rund 900 Punkte vom Dezembertief aus zu. Die breite Range des Jahres wurde dabei nicht verlassen. Sie begleitete uns mehrere Monate und umrahmt in etwa 15.000 bis 15.800 bzw. 16.000 Punkten – genau die Bandbreite der Dezemberbewegung:
Hier galt die 15.800 als obere Begrenzung und somit nach dem Gap-close, was wir vom „Black Friday“ zurückgelassen hatten, auch wieder als Unterstützungsbereich an den letzten beiden Handelstages des Jahres 2021:
Der letzte Handelstag hielt keine Überraschung mehr bereit und bis 14 Uhr auch nur eine geringe Volatilität:
Eröffnung | 15.837,56 |
Tageshoch | 15.890,74 |
Tagestief | 15.834,57 |
Vortageskurs | 15.852,25 |
Schlusskurs | 15.884,86 |
Somit sind wir nun auf die ersten Kurs des Jahres 2022 gespannt.
Am Mittwoch und Donnerstag galt der 15.800er-Bereich somit als Unterstützung. Im Hoch konnte die 16.000 nicht erreicht werden, ist aber das Ziel bei einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Wir merken uns daher das Dezemberhoch bei 15.974 Punkten als Trigger für neue potenzielle Verlaufshochs im Januar einmal vor und nutzen die letzten Kursverläufe des Vorjahres als Orientierung:
Aus der Vorbörse heraus ist dabei noch kein Signal in Sicht. Ein kurzer Aufschlag direkt zum Jahresstart in den Future-Märkten wurde schon wieder abgekauft, sodass wir nach aktueller Indikation nahezu unverändert in den Handel starten:
Ebenso unverändert wie der Bitcoin, der uns über den Jahreswechsel keine starken Bewegungen zeigte und weiterhin unter dem mittelfristigen Widerstand bei 52.000 US-Dollar notiert. Hier wäre der 41.000er-Bereich noch einmal für den Test als Unterstützungsniveau zu präferieren:
Positive Kurse aus Asien hätten den Jahresstart deutlich schwungvoller gestalten können. Hier scheint sich die Schwäche vom Vorjahr jedoch weiter fortzusetzen. In der Übersicht der Indizes sahen wir den Hang Seng bereits stark im Minus. Damit lief er den anderen Indizes weit hinterher.
Das gleiche Bild bietet sich heute Morgen. Ein Minus von 0,8 Prozent läßt den Index weiter in seinem mittelfristigen Abwärtstrend zurück und die Coronatiefs aus dem Jahr 2020 vor Augen:
Weiter fallende Hochpunkte im Chartbild lassen den Index somit im Abwärtstrend bleiben.
Solche Konstellationen möchte ich neben dem DAX-Verlauf in meine Morgenanalyse und den Livestream ab circa 8.30 Uhr in diesem Jahr mit einbeziehen und freue mich auf den Austausch mit Dir!
Tägliche Diskussionen dazu halte ich ebenso mit Marcus Klebe im Livetradingroom ab, wo es neben dem Bitcoin auch um den Goldpreis und um den Währungsmarkt geht. Dieser startet heute 15.30 Uhr:
Am ersten Handelstag des Jahres 2022 blicken wir zunächst auf den Einkaufsmanagerindex aus Deutschland 9.55 Uhr und 10.00 Uhr auf den aus der EU.
Für den Nachmittag ist in den USA nur der Markt PMI Herstellung im Wirtschaftskalender verzeichnet.
21.30 Uhr werden die COT-Daten nachgereicht, die normalerweise am Freitag 21.30 Uhr veröffentlicht werden. Hier war jedoch Silvester.
In dieser Tabelle sind die benannten Termine mit Prognosen verankert.
Einzelne Themen und meinen morgendlichen Blick auf die Märkte hast Du gleich noch einmal auf meinem YouTube-Kanal vor Augen. Hier starte ich den Livestream um 8.15 Uhr:
Über ein „Folgen“ würde ich mich sehr freuen. Damit wünsche ich uns zum Start des Handels in 2022 am Deutschen Aktienmarkt viel Erfolg.
Gern sende ich Dir meine Markterwartungen täglich als E-Mail zu.
Dein Andreas Bernstein
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 68,02 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Anzeige
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 21. November liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...