Cherry Aktie: Gewinnwarnung belastet Jahresausblick 2024
Cherry SE korrigiert Jahresausblick nach unten: Schwache Wettbewerbsposition im Schaltergeschäft und US-Marktentwicklung führen zu Umsatz- und Margeneinbruch.
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- Umsatzprognose auf 110 Millionen Euro gesenkt
- EBITDA-Marge fällt auf minus 2 Prozent
- Strategische Neuausrichtung für 2025 geplant
- Verkaufspreise für Volumenartikel deutlich erhöht
Der Computerperipherie-Hersteller Cherry SE muss seine Aktionäre auf ein schwächeres Geschäftsjahr 2024 einstimmen. Nach vorläufigen Zahlen wird der Konzernumsatz mit etwa 110 Millionen Euro deutlich unter der bisherigen Prognose von 120 Millionen Euro liegen. Besonders besorgniserregend entwickelt sich die bereinigte EBITDA-Marge, die mit voraussichtlich -2 Prozent erheblich unter den zuvor anvisierten 3 Prozent liegt. Als Hauptgründe für die Verfehlung der Jahresziele nennt das Unternehmen die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit im von China dominierten Schalter-Volumengeschäft sowie die noch nicht ausreichende Entwicklung des amerikanischen Marktes.
Strategische Neuausrichtung für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 kündigt Cherry eine strategische Neuausrichtung an. Das Unternehmen wird künftig auf Quartalsprognosen verzichten und sich stattdessen auf eine belastbare Jahresprognose konzentrieren. Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund des volatilen Marktumfeldes getroffen, das durch die bevorstehende Bundestagswahl und mögliche US-Einfuhrzölle auf in China gefertigte Waren geprägt ist. Im Geschäftsbereich Peripherals zeigen sich bereits erste Erfolge durch die Austrocknung des Graumarktes, wobei die Verkaufspreise für Volumenartikel um mehr als 50 Prozent gesteigert werden konnten. Zudem setzt das Unternehmen auf ein neues Partnerprogramm, überarbeitete Vertriebsstrukturen und ein optimiertes Preis- und Margenmodell.
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