Chevron Aktie: Hohe Strafen für Ölverschmutzung

Chevron, das Energieunternehmen, sieht sich mit Strafen von über 13 Millionen Dollar für vergangene Ölversprengungen in Kalifornien konfrontiert und stimmt zu, eine Geldstrafe in Höhe von 5,6 Millionen Dollar zu zahlen, in Zusammenhang mit einem Ölaustritt im Jahr 2019 im Kern County. Zusätzlich wurde eine Geldstrafe von 7,5 Millionen Dollar für mehr als 70 kleinere Zwischenfälle zwischen 2018 und 2023 verhängt, bei denen mindestens 63 Tiere getötet oder verletzt wurden und mindestens 2,4 Hektar Lebensraum beeinträchtigt wurden. Das Geld wird unter anderem für Projekte zur Erhaltung von Lebensräumen und zur Unterstützung des Oiled Wildlife Care Network verwendet. Chevron hat bereits für die Säuberung des Ölaustritts bezahlt. Diese Gelder gehen jedoch an das Department of Conservation des Staates, um alte und verwaiste Bohrlöcher zu verschließen.

Kursausblick und Zukunftsstrategien

Die Aktie des Unternehmens verzeichnete im vergangenen Monat eine Rendite von +1,7%, während die Einnahmenschätzungen für das laufende Quartal auf 3,06 Dollar pro Aktie gesunken sind, was einen Rückgang von 13,8% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Aktie wird derzeit von Analysen als Halteposition (Zacks Rank #3) bewertet. Trotz des S-4 Dokuments über die geplante Übernahme eines Konkurrenten und möglicher Verzögerungen bei einem Großprojekt in Kasachstan, bleibt Chevron ein bevorzugter Wert im Sektor und zeigt, dass es in der Lage ist, die ausstehenden Herausforderungen zu meistern. Ein Analystenhaus hat das Kursziel aufgrund des jüngsten Bewertung der Reserven zum Jahresende 2023 sogar von 195 auf 200 Dollar angehoben und empfiehlt, die Aktie weiterhin zu kaufen.

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