Chevron Aktie: Ölriese umstrittene Plattformpläne

Die amerikanische Energiegesellschaft hat eine neue Strategie für das Stilllegen ihrer Ölplattformen vor der Küste von Pilbara in Westaustralien bekannt gegeben. Das Projekt, das bereits die Zustimmung der staatlichen Behörden erhalten hat, sieht vor, die Strukturen der Plattformen in künstliche Riffe umzuwandeln. Diese Pläne stoßen jedoch sowohl bei Umweltschützern als auch bei Gewerkschaften auf erhebliche Kritik. Umweltorganisationen befürchten, dass Schwermetalle und Chemikalien aus den Plattformen austreten und das Ökosystem schädigen könnten. Sie beschuldigen das Unternehmen, sich durch den „Rig to Reef“-Ansatz seiner Verantwortung für die aufwendige Dekontaminierung zu entziehen, was zu einem gefährlichen Präzedenzfall für ähnliche Vorhaben führen könnte. Weiterhin bemängeln Gewerkschaften den Verlust von Arbeitsplätzen, da eine vollständige Demontage der Anlagen mehr Beschäftigungsmöglichkeiten bedeuten würde.

Wirtschaftliche Bedenken und langfristiges Potential

Trotz der langfristigen Investitionsperspektive kann der Ölgigant im vergangenen Jahr auf der Stelle treten, wobei die Aktie von Chevron im gleichen Zeitraum nur um 2% anstieg, während der breitere Sektor deutlich größere Zuwächse verzeichnete. Investoren zeigen sich daher enttäuscht und verunsichert hinsichtlich ihrer Anlagen in das Unternehmen. Chevron plant hingegen seinen Kapitaleinsatz ab 2023 zu erhöhen und erwartet ein Produktionswachstum im Jahr 2024, wodurch langfristiges Wachstum und Wertsteigerungen für Aktionäre angestrebt werden sollen. Obwohl diese langfristigen Aussichten bestehen, raten Experten aufgrund aktueller Marktbedingungen von weiteren Aktienkäufen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab.

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