Chevron Aktie: Preisziel auf 204 Dollar angehoben

Die Finanzdienstleistungsfirma Piper Sandler hat am Donnerstag das Kursziel für die Chevron Corporation, einen bedeutenden Akteur in der Öl- und Gasindustrie, von 180 auf 204 US-Dollar erhöht und dabei die Einstufung „Overweight“ beibehalten. Diese Neubewertung stützt sich auf einen ausgeglichenen Ansatz, der zu gleichen Teilen auf einem Ziel für die Free Cash Flow (FCF)-Rendite für das Geschäftsjahr 2024 und einem Ziel-EBITDA-Multiplikator von 6,5 basiert. Diese Einschätzung erfolgt auf der Annahme eines Brent-Rohölpreises von 80 Dollar pro Barrel. Ergänzt werden diese Perspektiven durch die aktuellen fundamentalen Daten von Chevron, wie eine Marktkapitalisierung von soliden 290,79 Milliarden US-Dollar und ein P/E-Verhältnis von 13,73, basierend auf den letzten zwölf Monaten bis zum vierten Quartal 2023. Außerdem wird die Attraktivität durch eine Dividendenrendite von 4,17% Anfang 2024 hervorgehoben, was Chevrons konsequente Dividendensteigerungen über 36 Jahre hinweg zur Geltung bringt.

Energiebranche im Fokus

Laut Zacks Director of Research, Sheraz Mian, befinden wir uns nach einem guten Start in die Gewinnsaison des ersten Quartals im Aufwind, wobei die Energiebranche nun von positiven Schätzungsrevisionen profitiert. Die Prognosen für Chevron haben sich verbessert, mit einer geschätzten EPS von 13,56 Dollar für das volle Jahr 2024, ein Anstieg gegenüber dem Wert Ende März. Zusätzlich verweist Piper Sandler darauf, dass Chevron aktuell im Vergleich zu Exxon Mobil basierend auf der geschätzten FCF-Ausbeute für 2025 etwa 3% niedriger gehandelt wird, was die Unsicherheit über den Ausgang eines laufenden Schiedsverfahrens reflektiert. Die Bewertung von Chevron könnte beträchtlich beeinflusst werden, sollte das Schiedsverfahren zugunsten von Chevron entschieden werden, und somit die Bewertungslücke zu Exxon Mobil verringern. Bis dahin erschweren die Unwägbarkeiten dieses Falles jedoch den Entschluss zu Neuinvestitionen in Chevrons Aktien.

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