Coca-Cola Aktie: Prickelnde Zahlen!

Coca-Cola verzeichnet überraschend starke Quartalsgewinne dank Preiserhöhungen, obwohl der Nordamerika-Markt schwächelt. Kann der Getränkeriese seinen Erfolgskurs fortsetzen?

Die Kernpunkte:
  • Gewinn steigt trotz Währungseffekten und Konjunktursorgen
  • Preiserhöhungen von 5% weltweit ohne Absatzrückgang
  • Umsatzrückgang in Nordamerika um 3%
  • Aktie reagiert positiv auf bestätigte Jahresziele

Viele hatten Sorgenfalten, doch Coca-Cola liefert ab! Trotz Gegenwind bei Währung und Konjunktur sprudeln die Gewinne im ersten Quartal besser als von Analysten erwartet. Was steckt hinter dieser überraschenden Stärke des Getränkeriesen?

Der Schlüssel zum Erfolg lag offenbar in der Preissetzungsmacht. Coca-Cola drehte kräftig an der Preisschraube – im Schnitt um 5 Prozent weltweit. Und die Kunden? Sie griffen trotzdem weiter zu, zumindest global betrachtet, denn das Absatzvolumen (Unit Case Volume) legte immer noch um 2 Prozent zu. Ein Kunststück, das Konkurrenten wie PepsiCo zuletzt schwerer fiel, die eher über eine gedämpfte Konsumneigung klagten.

Natürlich läuft nicht alles rund. Der Konzern spürt durchaus den Gegenwind durch globale Handelsspannungen und ungünstige Wechselkurseffekte, die den ausgewiesenen Umsatz im ersten Quartal leicht um zwei Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar drückten. Doch das Management gibt sich gelassen: Man sieht diese Einflüsse derzeit als "handhabbar" an. Strategien wie angepasste Verpackungsgrößen und der Einsatz von Plastikflaschen sollen helfen, etwaige Kostensteigerungen abzufedern.

Ein Wermutstropfen im Heimatmarkt?

Allerdings gibt es einen Dämpfer im wichtigen Nordamerika-Geschäft. Hier gingen die Verkaufszahlen um spürbare 3 Prozent zurück. Woran liegt’s? Offenbar schwächeln die klassischen Zugpferde wie Coca-Cola und Sprite, aber auch das Kaffeegeschäft lief nicht rund. Der Konzern versucht gegenzusteuern, etwa mit neuen Produkten im Bereich Energy Drinks oder Prebiotic Sodas wie "Simply Pop". Ob das reicht, um den Trend umzukehren?

Unterm Strich überzeugten die Zahlen: Obwohl der ausgewiesene Umsatz leicht sank, war dies weniger stark als befürchtet. Bereinigt um Sondereffekte und Währungseinflüsse zeigte sich sogar organisches Wachstum. Auch der bereinigte Gewinn pro Aktie übertraf mit 73 US-Cents die Analystenschätzungen von 71 Cents. Kein Wunder also, dass Experten wie Nik Modi von RBC Capital das Zahlenwerk als Bestätigung der fundamentalen Stärke werten – gerade in einem schwierigen Umfeld. Die Bestätigung der Jahresziele wurde ebenfalls positiv aufgenommen.

Die Kernbotschaft ist klar: Coca-Cola beweist trotz einiger regionaler Schwächen eine bemerkenswerte Widerstandskraft, gestützt vor allem durch seine Preissetzungsmacht. Die Bestätigung der Prognosen für das Gesamtjahr signalisiert zudem Kontinuität. Die Aktie reagierte im vorbörslichen Handel prompt mit leichten Aufschlägen.

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