Commerzbank Aktie: Ausstieg des Staates geplant

Staatliche Beteiligung wird sukzessive reduziert

Der deutsche Staat plant, sich schrittweise aus seiner Beteiligung an der Commerzbank zurückzuziehen. Die Finanzagentur der Bundesrepublik hat erklärt, dass in einem ersten Schritt die Anteile, die derzeit 16,49 Prozent betragen, reduziert werden sollen. Diese Beteiligung wird über den Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) gehalten, der während der Finanzkrise genutzt wurde, um die Bank mit Kapitalhilfen von 18,2 Milliarden Euro zu stützen. Bisher wurden rund 13,15 Milliarden Euro zurückgezahlt, doch die verbleibende Beteiligung hat bei den aktuellen Aktienkursen nur einen Wert von rund 2,5 Milliarden Euro. Ein Kurs von knapp 26 Euro pro Aktie wäre nötig, um einen Gewinn zu erzielen. Derzeit notiert die Aktie etwa bei 13 Euro.

Marktreaktionen und Zukunftsperspektiven

Die Ankündigung des staatlichen Ausstiegs wurde von Commerzbank und Marktexperten überwiegend positiv aufgenommen, obwohl kurzfristig ein Kursrückgang von über vier Prozent zu verzeichnen war. Langfristig sehen Börsianer Chancen für eine wieder vollständig privatisierte Bank. Die Commerzbank hat seit 2021 unter einem neuen Sparkurs ihren Gewinn gesteigert und plant, diesen bis 2027 weiter zu erhöhen. Dies könnte neue Investoren anziehen, obwohl die Deutsche Bank bereits eine Übernahme ausgeschlossen hat. Die Bundesregierung verfolgt insgesamt das Ziel, Staatsbeteiligungen zu reduzieren und sich von Firmenanteilen zu trennen, sobald diese stabilisiert sind.

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