Commerzbank-Aktie: Die Übernahme!
Strategische Entwicklungen im europäischen Bankensektor: Die italienische Unicredit verstärkt ihre Position mit bereits 28% Anteil an der deutschen Commerzbank.

- Bundesregierung als entscheidender Stakeholder
- Potenzielle Staatseinnahmen in Milliardenhöhe
- Konsolidierung gegen US-Konkurrenz
- Kurseffekte bei möglichem Anteilsverkauf
Die Uhr tickt unaufhaltsam. Mit jedem Tag rückt der Zeitpunkt näher, an dem Unicredit ein Übernahmeangebot veröffentlichen wird. Die italienische Großbank hat seit Monaten ihre Absicht bekundet, die Commerzbank zu übernehmen. Prinzipiell ist eine Konzentration in der europäischen Bankenlandschaft durchaus sinnvoll, da so die US-Konkurrenz auf dem europäischen Kontinent besser in Schach gehalten werden kann. Allerdings handelt es sich in diesem Fall um eine feindliche Übernahme, denn die Commerzbank möchte selbstständig bleiben. Bislang vertrat die Bundesregierung die gleiche Position, was für die Commerzbank ein wichtiges Signal darstellt.
Der deutsche Staat als bedeutender Anteilseigner
Im Zuge der Immobilienkrise 2008/2009 hat der deutsche Staat die Commerzbank massiv unterstützt und Anteile erworben. Die aktuell gehaltenen 12% sind ein Erbe dieser turbulenten Zeit. Diese Beteiligung spielt nun eine Schlüsselrolle bei den Übernahmeplänen der italienischen Bank.
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Unicredits strategische Position
Die Unicredit befindet sich bereits in einer starken Ausgangsposition. Die italienische Großbank hält direkt oder indirekt über Derivate bereits 28% der Commerzbank-Aktien. Sollte die neue Bundesregierung beschließen, ihren Anteil von 12% an die Unicredit zu verkaufen, wären die Italiener ihrem Ziel einer Mehrheitsübernahme sehr nahe.
Finanzielle Anreize für den Staatshaushalt
Angesichts der geopolitischen Lage ist mit erheblichen Ausgaben für den deutschen Staat zu rechnen. Der Verkauf der staatlichen Anteile an der Commerzbank könnte eine willkommene Einnahmequelle darstellen. Aktuell wird der Staatsanteil von 12% mit knapp drei Milliarden Euro bewertet. Bei einem Verkauf im üblichen Bieterverfahren könnte sogar ein höherer Erlös erzielt werden.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Ein solcher Verkauf würde sich voraussichtlich positiv auf den Aktienkurs der Commerzbank auswirken. Die an der Börse frei handelbaren Aktien dürften mindestens den gleichen Wert erreichen wie der im Bieterverfahren erzielte Preis für das Staatspaket. Für die Unicredit bedeutet dies: Der Weg zur Übernahme wird kostspielig.
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