Commerzbank-Aktie: Die Wette läuft!

Finanzgiganten wie BlackRock und Bank of America verstärken ihr Engagement, während Unicredit-Übernahmespekulationen an Fahrt gewinnen und politische Veränderungen bevorstehen.

Die Kernpunkte:
  • Vermögensverwalter stocken Beteiligungen auf
  • Italienische Übernahmepläne konkretisieren sich
  • Neue Regierung könnte Staatsanteile veräußern
  • Potenzielle Milliardeneinnahmen für Bundeshaushalt

Die Commerzbank-Aktie zeigt sich derzeit widerstandsfähig gegen den schwächeren deutschen Markt und verzeichnet nur minimale Verluste. Das Papier nutzt jede Gelegenheit für Aufwärtsbewegungen – und dafür gibt es stichhaltige Gründe.

Vermögensriesen bauen Positionen aus

BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, hat seine Gesamtbeteiligung an der Commerzbank auf 7,88 Prozent erhöht. Diese setzt sich aus 5,08 Prozent direkten Stimmrechten und 2,80 Prozent über Finanzinstrumente zusammen. Dies markiert einen deutlichen Anstieg gegenüber der vorherigen Meldung von 7,18 Prozent. Parallel dazu hat auch die Bank of America Corporation ihre Position angepasst und hält nun insgesamt 10,29 Prozent an der Commerzbank, wobei der überwiegende Teil dieser Beteiligung über Finanzinstrumente realisiert wird.

Unicredit-Übernahme gewinnt an Dynamik

Ein wesentlicher Grund für diese verstärkte Investitionstätigkeit könnte sein, dass die seit Monaten diskutierte Übernahme durch die italienische Unicredit in eine entscheidende Phase eintritt. Während das Vorhaben nach außen hin zu stagnieren scheint, laufen im Hintergrund wichtige Prozesse. Die Unicredit hält bereits rund 28 Prozent der Commerzbank-Anteile und hat einen Antrag auf Genehmigung gestellt, diese Beteiligung auf 29,99 Prozent zu erhöhen. Sobald die 30-Prozent-Schwelle überschritten wird, wird ein offizielles Übernahmeangebot erforderlich. Anleger sollten mit diesem Schritt in naher Zukunft rechnen, zumal der steigende Aktienkurs der Commerzbank die potenzielle Übernahme für die italienische Bank kontinuierlich verteuert.

Politische Weichenstellung unter neuer Regierung

Die bisherige Bundesregierung stand einer Übernahme der Commerzbank eher ablehnend gegenüber. Unter der neuen Regierung könnte sich diese Haltung jedoch grundlegend ändern. Angesichts der finanziellen Belastungen durch Aufrüstung und Infrastrukturprojekte könnte der Verkauf des staatlichen Anteils von 12,8 Prozent an der Commerzbank eine willkommene Einnahmequelle darstellen. Ein solcher Verkauf würde der Staatskasse mindestens 3,6 Milliarden Euro einbringen und könnte somit zur Entlastung des Bundeshaushalts beitragen.

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