Commerzbank Aktie: Einblick in derzeitige Markttrends

Der Bankentitel verzeichnet dreitägige Verlustserie, während Spekulationen über den Übernahmeprozess durch das italienische Institut weitergehen.

Die Kernpunkte:
  • Dreitägiger Kursrückgang bei Commerzbank-Papieren
  • UniCredit-Übernahmepläne im Fokus der Anleger
  • Hexensabbat beeinflusst Marktgeschehen
  • Stabilisierung ab nächster Handelswoche erwartet

Die Commerzbank-Aktie zeigt sich am Freitagvormittag mit einem Rückgang von 1,2% erneut schwach, nachdem sie bereits am Donnerstag um 3,7% und am Mittwoch um 3,2% nachgegeben hatte. Diese anhaltende Abwärtsbewegung wirft die Frage auf, ob damit möglicherweise das Ende des viel beachteten Übernahmepokers eingeläutet wird.

In den vergangenen Wochen hatte die Börse ein interessantes Schauspiel verfolgt, das den Aktienkurs kontinuierlich nach oben trieb. Die mögliche Übernahme durch die UniCredit stand im Fokus der Anleger. Je höher der Kurs steigt, desto vorteilhafter gestaltet sich die Situation für die Aktionäre, sollte es tatsächlich zu einem offiziellen Übernahmeangebot kommen. Nun stellt sich die Frage, ob der Höhepunkt dieser Entwicklung bereits erreicht ist.

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Hexensabbat als möglicher Einflussfaktor

Ein wichtiger Faktor für die heutige Kursentwicklung könnte der sogenannte Hexensabbat sein. An diesem Tag verfallen gleichzeitig drei verschiedene Derivatetypen – Optionen sowie Futures auf Indizes und Aktien – und müssen eingelöst werden. Bei diesem „Kassemachen“ hinsichtlich bestehender Wetten können durchaus ungewöhnliche Kursbewegungen auftreten.

Die aktuelle Ausverkaufsstimmung an den Märkten könnte daher auch bei der Commerzbank zu einer vorübergehenden Fehleinschätzung führen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Übernahmeschlacht bereits beendet ist.

Ausblick auf die kommende Woche

Eine klarere Einschätzung zur Marktsituation der Commerzbank-Aktie wird vermutlich erst in der neuen Handelswoche möglich sein. Einige Marktbeobachter hoffen weiterhin auf Kurssteigerungen über 24 oder sogar 25 Euro, bevor die UniCredit ein offizielles Übernahmeangebot vorlegt. Das italienische Kreditinstitut soll bereits zwischen 28% und 29% der Commerzbank-Anteile halten und wäre bei Erreichen der 30%-Schwelle zu einem öffentlichen Angebot verpflichtet. Ab Montag dürfte eine fairere und bessere Beurteilung des Kurses möglich sein.

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