Commerzbank Aktie: Momentan stabile Verhältnisse

Das Frankfurter Finanzinstitut profitiert vom Aufwind der Verteidigungsindustrie, während Übernahmespekulationen durch Unicredit weiterhin den Aktienkurs stützen.

Die Kernpunkte:
  • Aktie nähert sich historischem Höchststand
  • Finanzierung von Verteidigungsprojekten im Fokus
  • Imagewandel bei Rüstungsgeschäften vollzogen
  • Übernahmeoptionen durch italienische Bank bestehen

Die Commerzbank-Aktie hat sich in den letzten Handelstagen bemerkenswert stabil entwickelt. Der Kurs liegt derzeit solide über 23 Euro und nähert sich wieder der 24-Euro-Marke. Damit befindet sich der Anteilschein nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch von 25,19 Euro. Ein Durchbrechen dieser Widerstandsmarke könnte nach Markterwartungen erhebliches weiteres Kurspotenzial freisetzen.

Verstärktes Engagement im Rüstungssektor

Die umfassende Aufrüstung Europas ist ein vieldiskutiertes Thema und hat bereits zu hervorragenden Entwicklungen bei Rüstungsaktien geführt. Dies erscheint angesichts der Aussicht auf langfristig gut gefüllte Auftragsbücher nur folgerichtig. Allerdings benötigt die Produktion von Rüstungsgütern zusätzliches Kapital, da Unternehmen einen Großteil der Aufträge vorfinanzieren müssen. Dies eröffnet Banken lukrative Geschäftsmöglichkeiten.

Da sich die öffentliche Meinung zur Rüstungsindustrie bei einem Großteil der Bevölkerung positiv verändert hat, gehören frühere Imageprobleme der Vergangenheit an. Es ist zu erwarten, dass zahlreiche Finanzinstitute dem Beispiel der Commerzbank folgen werden und ihre bisherige Zurückhaltung im Rüstungssektor auch in der externen Kommunikation aufgeben.

Übernahmeszenario durch Unicredit bleibt ungewiss

Bezüglich einer möglichen Übernahme durch die italienische Unicredit liegen aktuell keine neuen Informationen vor. Es scheint, als warte die Unicredit auf günstigere Kurse der Commerzbank-Aktie. Die Spannung bleibt somit bestehen, ob, wann und zu welchem Preis ein erstes Übernahmeangebot erfolgen wird. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde ein solches Angebot über dem dann aktuellen Börsenkurs liegen.

Für bestehende Commerzbank-Aktionäre könnte sich die Situation in zweifacher Hinsicht positiv entwickeln: Einerseits würde ein Übernahmeangebot vermutlich über dem gegenwärtigen Kurs liegen, andererseits hätte die Commerzbank bei einem Ausbleiben mehr Zeit für eigene Kurspflegemaßnahmen, was ebenfalls zu Kurssteigerungen führen könnte.

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