Commerzbank Aktie: Vergleich der Wettbewerbsposition
Der Kurs der Frankfurter Bank klettert auf 23,75 Euro, während die italienische UniCredit an der kritischen 30-Prozent-Beteiligungsschwelle steht und politischer Widerstand wächst.

- Aktienwert steigt um 2,5 Prozent
- Deutsche Politik blockiert Übernahmepläne
- Rekordergebnisse stärken Verhandlungsposition
- Technische Analyse deutet auf weiteres Wachstum
Die Schlacht um die Commerzbank intensiviert sich weiter, wobei die Aktie am Freitag um 2,5 % zulegen konnte. Mit diesem Anstieg erreichte das Papier ein neues 10-Jahres-Hoch von 23,75 Euro, was im Kontext einer möglichen Übernahme durch die UniCredit besondere Bedeutung hat.
Die italienische Großbank steht kurz vor der kritischen 30-Prozent-Schwelle bei den Anteilen an der Commerzbank. Sobald diese Marke überschritten wird, müsste die UniCredit allen übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten. Die Preisgestaltung dieses Angebots hängt direkt mit dem aktuellen Börsenkurs zusammen – je höher dieser liegt, desto kostspieliger wird die Übernahme für die Italiener.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Commerzbank?
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Haltung deutscher Politiker, die sich nahezu geschlossen gegen eine Übernahme aussprechen. Diese Positionierung scheint den Aktienkurs zusätzlich anzutreiben und erschwert damit die Übernahmepläne der UniCredit.
Wirtschaftliche Höchstleistung stärkt die Position der Commerzbank
Die jüngsten Geschäftszahlen der Commerzbank stellen einen wirtschaftlichen Rekord dar und befeuern den Kursanstieg zusätzlich. Diese positive Entwicklung bildet derzeit das größte Hindernis für die Übernahmepläne der UniCredit.
Aus Sicht der technischen Analyse deutet der Trend sogar auf mögliche Kursziele von 24 oder 25 Euro hin. Eine erfreuliche Situation für die Aktionäre, da aktuell kein Investor im Minus liegen dürfte.
Strategische Manöver hinter den Kulissen
Es kursieren allerdings auch Gerüchte über mögliche strategische Manöver der Italiener. So wird spekuliert, dass der UniCredit nahestehende Kreise die aktuelle Nachfrage nach Commerzbank-Aktien antreiben könnten. Dies würde der italienischen Bank ermöglichen, zunächst weitere Aktienpakete ohne formelles Übernahmeangebot zu erwerben und erst später ein Angebot an die verbleibenden Aktionäre zu stellen.
Unabhängig von diesen Spekulationen bleibt eine Tatsache unbestritten: Die Übernahmegerüchte sorgen für steigende Kurse der Commerzbank-Aktie und haben das Papier auf ein Niveau gehoben, das seit einem Jahrzehnt nicht mehr erreicht wurde.
Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 16. März liefert die Antwort:
Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...