Commerzbank Aktie: Wie die Aktie sich verhält

Die Bankenaufsicht erlaubt italienischer Großbank Beteiligung bis 29,9% am Frankfurter Kreditinstitut - Übernahmespekulationen treiben Aktienkurs nach oben

Die Kernpunkte:
  • Kursanstieg auf 23,40 Euro verzeichnet
  • Übernahmeangebot bei 30% Anteilsgrenze nötig
  • UniCredit mahnt zu langsamem Vorgehen
  • Investitionspläne könnten Geschäft stärken

Die Commerzbank-Aktie verzeichnete einen positiven Wochenstart mit einem Anstieg von etwa 0,95% in den ersten Handelsstunden am Montag. Der Kurs erreichte damit rund 23,40 Euro. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit den anhaltenden Übernahmespekulationen durch die italienische UniCredit.

Die Spekulationsphase könnte jedoch vorerst ein Ende finden, nachdem sich die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) zu dem Fall geäußert hat. Als zuständige Instanz für die Rahmenbedingungen solcher Übernahmeprozesse hat die EZB-Bankenaufsicht Ende letzter Woche der UniCredit die Erlaubnis erteilt, ihren Anteil an der Commerzbank auf bis zu 29,9% zu erhöhen. Sollte die italienische Bank diese Schwelle überschreiten und einen Anteil von 30% oder mehr erreichen, wäre sie gesetzlich verpflichtet, den anderen Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.

Genau diese Perspektive treibt aktuell die Kursentwicklung an den Börsen an. Die Logik dahinter ist einfach: Je höher der aktuelle Aktienkurs steigt, desto höher müsste auch ein potenzielles Übernahmeangebot ausfallen.

Übernahmeprozess nimmt langsam Gestalt an

Die Angelegenheit gewinnt nun zunehmend an Dynamik. Allerdings dürften die aktuellen Kursniveaus mit ihrem deutlichen Aufwärtstrend für die UniCredit bereits recht hoch erscheinen. Die italienische Bank hat jedoch nur noch begrenzten Handlungsspielraum und deutet indirekt an, den Prozess langsam angehen zu wollen. So wurde unter anderem „Geduld“ angemahnt – eine Eigenschaft, die an der Börse bekanntlich selten anzutreffen ist.

Diese Aufforderung zur Geduld kann als Signal verstanden werden, dass der Aktienkurs zumindest kurzfristig nicht weiter steigen dürfte. Trotz dieser taktischen Zurückhaltung stehen die Aussichten für die Commerzbank weiterhin gut. Das Frankfurter Geldhaus rechnet sogar damit, von den geplanten erhöhten staatlichen Investitionen nach Aufgabe der Schuldenbremse zu profitieren. Der Übernahmekrimi spitzt sich somit auf hohem Niveau weiter zu.

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