Commerzbank Aktie: Zukunftsaussichten dargestellt
Italienische Großbank verzögert taktisch Übernahmepläne, während das Frankfurter Geldhaus mit Aktienrückkäufen und Investitionsaussichten gegenlenkt.

- Italiener gewinnen Zeit für günstigere Aktienkurse
- Deutsche Bank kämpft für Eigenständigkeit
- Kurspflege durch Aktienrückkaufprogramme
- Wachstumschancen durch Regierungsinvestitionen
Die Spannung im Fall Commerzbank hält weiter an. Der Übernahmekrimi bleibt in vollem Gange, obwohl die Unicredit kürzlich betonte, dass sie „viel Zeit“ habe und zunächst die weitere Entwicklung der deutschen Bank beobachten wolle. Dennoch wäre es unrealistisch anzunehmen, dass die italienische Bankengruppe ihre Übernahmepläne vollständig aufgeben wird.
Taktisches Vorgehen der Unicredit
Es erscheint unwahrscheinlich, dass die Unicredit tatsächlich mehr Zeit benötigt, um die Geschäftsentwicklung der Commerzbank zu analysieren. Im Vorfeld einer solchen Übernahme wurde das Frankfurter Geldhaus zweifellos bereits von den Analysten der italienischen Bank bis ins kleinste Detail durchleuchtet. Experten vermuten vielmehr, dass die Unicredit mit ihrer zurückhaltenden Kommunikation darauf abzielt, den Aktienkurs der Commerzbank zu drücken. Nach dem beträchtlichen Kursanstieg der vergangenen Monate ist eine Übernahme deutlich teurer geworden als möglicherweise ursprünglich kalkuliert. Ein erheblicher Teil dieser Kurssteigerung basiert auf der Erwartung der Investoren bezüglich einer baldigen Übernahme. Durch das verbale „Treten auf die Bremse“ könnte die Unicredit einen leichten Kursrückgang bewirken.
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Abwehrstrategie der Commerzbank
Die deutsche Großbank zeigt deutlich, dass sie ihre Unabhängigkeit bewahren möchte und setzt Gegenmaßnahmen ein. Als wirksamste Verteidigung gegen eine feindliche Übernahme gilt ein hoher Aktienkurs. Diesen versucht die Commerzbank durch positive Geschäftsnachrichten sowie durch strategische Aktienrückkaufprogramme zu stärken. Durch den Rückkauf eigener Aktien steigt der Wert der im Umlauf verbleibenden Anteile. Zusätzlich sorgen positive Zukunftsaussichten für Kursunterstützung. So betonte Commerzbank-Chefin Orlopp erst kürzlich erneut, wie erheblich die Bank vom neuen umfangreichen Investitionspaket der Bundesregierung profitieren werde.
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