DAX-Abschlag zum Wochenstart: China-Angst geht um

Zum ersten Handelstag dieser Woche konnte der DAX seine Gewinnserie nicht fortsetzen. Bereits in der Vorbörse startete er mit einem Minus und damit nicht nur unter 16.000, sondern auch gleich unter 15.900 Punkte.   Die erste Konsolidierungszone lag im Bereich von 15.880 und wurde direkt angelaufen. Dort startete im XETRA-Markt einer erste Erholung, die jedoch nicht die Kurslücke zu Freitag komplett schliessen konnte.   Bis zum Mittag pendelte sich der Markt ohne neue Verlaufshochs um die 15.900 ein und testete damit eher die Unterseite im Chartbild.  

 

Nach der Mittagszeit erholte sich der DAX etwas, tauchte dann jedoch mit der Eröffnung der US-Börsen noch einmal kurz ab. Im Tief standen wir bei 15.851 Punkten und damit weiterhin über der Range-Kante der letzten Monate, die im mittelfristigen Chartbild skizziert ist.  

 

Mit der Erholung an der Wall Street, wo es der Dow Jones und später auch der Nasdaq wieder in die Gewinnzone schafften, konnte der DAX seine Verluste etwas eindämmen und über 15.900 Punkten schliessen. Für den XETRA-Handel kam die spätere Erholung etwas zu spät.   Insgesamt betrug die Volatilität heute wieder über 100 Punkte. Zum Freitagsschluss blieb ein kleines GAP von 16 Punkten zurück. Folgende Rahmendaten sind verzeichnet worden:  

 

Eröffnung15.875,70
Tageshoch15.961,18
Tagestief15.851,28
Vortageskurs15.977,44
Schlusskurs15.925,73

 

Damit überwog die Unsicherheit. Im DAX blieb es bei einem Verlust von 25 Punkten per XETRA-Schluss, wie hier im Chart der Börse Frankfurt zu sehen ist:  

 

Gewinner unter den DAX-Aktien war der Energieriese E.ON. Er dominierte das DAX-Ranking, abermals gefolgt von Merck, die ein neues Mehrjahreshoch aufzeigten und damit die Gewinnserie fortsetzten.  

 

Aufgrund der Unsicherheiten mit Lieferanten aus China, wo abermals Engpässe vermeldet wurden, fielen die Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen zusammen.  

 

Schwächster Wert war jedoch die Henke-Aktie mit einem Abschlag von zwei Prozent.

 

Alle Tops und Flops sehen Sie in dieser Übersicht zusammen mit den Umsätzen der Börse Frankfurt:

       

 

Mit dieser heutigen Erholung ab dem Tagestief konnte im Chartbild ein Rückfall in die breite Range vermieden werden. Somit ist die Aufwärtstendenz weiter intakt, wenn auch leicht angeschlagen. Charttechniker haben die Marke um 15.800 Punkte weiter im Blick, denn der Index könnte hier eine Umkehr formieren.   Dagegen spricht das Reversal an der Wall Street, welches den Dow Jones und S&P500 wieder an die Rekordlevels führte. Dies geschah jedoch nach der XETRA-Schlussglocke.

 

Eine Art Ermüdungserscheinung ist somit im Tageschart zu sehen:

 

Anzeige

Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...