Dax-Index: Drama nach den Zöllen!

Der DAX überstrahlt mit einer 12-Monats-Performance von 28,74% alle globalen Börsenindizes, steht aber vor Herausforderungen durch die US-Handelspolitik und mögliche EU-Gegenzölle.

Die Kernpunkte:
  • DAX als globaler Spitzenreiter mit Rekordperformance
  • Bullischer Trend zeigt klassische Aufwärtsmerkmale
  • US-Handelspolitik gefährdet deutsche Exporte
  • EU-Gegenzölle könnten Energiekosten steigern

Der deutsche Leitindex DAX hat sich in den vergangenen zwölf Monaten als globaler Spitzenreiter etabliert und eine beeindruckende Performance von 28,74 Prozent erzielt. Diese Entwicklung übertrifft deutlich die Leistung anderer wichtiger Börsenindizes wie den Dow Jones mit 14,62 Prozent, den Nikkei 225 mit 2,21 Prozent und den Eurostoxx 50 mit 12,96 Prozent. Auch im laufenden Jahr setzt sich der positive Trend mit einem Plus von 9,54 Prozent fort.

Charakteristika der bullischen Marktphase

Die aktuelle Entwicklung des DAX zeigt alle Merkmale eines klassischen Aufwärtstrends. Diese bullischen Phasen zeichnen sich durch ihre oft überraschend lange Dauer aus und können sich über erhebliche Zeiträume erstrecken. Allerdings steht diese positive Entwicklung unter dem Vorbehalt, dass keine gravierenden externen Störfaktoren auftreten.

Handelspolitische Risiken durch US-Maßnahmen

Ein wesentliches Risiko für die weitere DAX-Entwicklung stellt die aktuelle US-Handelspolitik dar. Nach temporären Zöllen gegen Mexiko und Kanada sowie einer zehnprozentigen Importsteuer auf chinesische Waren hat die US-Regierung nun Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängt. Für die deutsche Wirtschaft ist dies besonders relevant, da die USA mit einem Exportvolumen von 157,9 Milliarden Euro im Jahr 2023 einen bedeutenden Handelspartner darstellen, der 9,9 Prozent der deutschen Ausfuhren abnimmt.

Mögliche Auswirkungen europäischer Gegenzölle

Eine Verschärfung der US-Zollpolitik gegenüber der EU könnte entsprechende Gegenmaßnahmen der Europäischen Gemeinschaft nach sich ziehen. Diese könnten neben klassischen Industrieprodukten auch den Energiesektor betreffen, insbesondere das amerikanische Flüssiggas, das mittlerweile etwa 20 Prozent der europäischen Gasimporte ausmacht. Potenzielle Zölle in diesem Bereich würden zu steigenden Energiekosten führen und könnten energieintensive Unternehmen wie BASF erheblich belasten, was sich wiederum negativ auf den DAX auswirken würde.

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