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DAX-Morgenanalyse am 02.08.2022 mit zurückhaltenden Signalen an 13.400

DAX am Dienstag erneut mit Sorgen: 13550 waren ein kurzer Ausflug im Chartbild. Wie kann sich das Chartbild nun weiterentwickeln?

DAX im Sog der Wall Street

Nachdem wir in der Vorwoche ein Plus von 1,7 Prozent gesehen hatten, war die Euphorie zum neuen Monatsstart hoch. Wir eröffneten den Handel zwar mit einem Gap, konnten dieses aber schnell schliessen und dann die 13.500 wieder erobern. Dort lagen die Hochs aus der Nachbörse vom Freitag verankert, die sich bis 13.550 Punkte erstreckten.

Bis zum Mittag war dies dann der sogenannte „technische Deckel“ im Markt. Erst kurz vor dem Wall Street Start konnte dieser überboten und mit 13.570 ein neues Mehrmonatshoch erzielt werden. Dabei ignorierte der Index die gesunken Einzelhandelsumsätze aus Deutschland. Sie waren, bereinigt um Preiserhöhungen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,8 Prozent so stark wie seit Beginn der Zeitreihe 1994 gesunken. Es ist somit amtlich bestätigt, dass die Konsumstimmung in Deutschland auf einem Rekordtief liegt

Den Rückwärtsgang legte der DAX dann erst einmal wieder am frühen Nachmittag ein. Pressemitteilungen zufolge soll die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi nach Taipeh reisen. Chinas Außenamtssprecher kündigte bei einem solchen Schritt „sehr ernste Konsequenzen“ an. Das belastete den Handel zunächst, doch wie so oft machten sich die US-Märkte erst einmal von dieser politischen Meldung frei.

Nasdaq und Dow Jones schlossen die neu entstandene Kurslücke und visierten das Freitagshoch an. Dabei erreichte der Nasdaq erstmals seit mehr als 2 Monaten Notierungen über 13.000 Punkten.

Zudem gab es positive Zahlen vom „Institute for Supply Management (ISM)“ zur Stimmung in der US-Industrie. Diese war zwar im Juli mit 52,8 Punkten auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren gesunken, aber schlugen dennoch die noch negativeren Erwartungen der Volkswirte.

Per Saldo ging der DAX somit nahezu unverändert aus dem Handel und hatte alle Gewinne vom Morgen rückgebaut:

Dabei profitierten erst einmal wieder Konsumtitel wie Puma und Adidas. Eine Airbus war von der News seitens Boeing belastet, dass es beim Model „Dreamliner“ weitergehen soll.

Blicken wir direkt auf das DAX-Bild.

DAX-Chartanalyse zum Dienstag

Der steile Trend zum Wochenende konnte trotz des Ausflugs am Morgen nicht mehr gehalten werden (Rückblick):

Hier würde ich die Trendlinie nicht einfach neu justieren, sondern eher als Orientierung nutzen:

Im großen Bild hatten wir damit einen recht genauen Test der Hochs aus Mitte Juni, wenn man den Shootingstar außen vorläßt:

Ebenfalls an Widerständen machte sich der Nasdaq zu schaffen. Er übersprang zwar die 13.000 zwischenzeitlich, konnte die Region aber nicht halten. Ein zwischenzeitlicher Short-Trade konnte am Ende mit nachgezogenem Stopp veräußert werden:

Der sichtbare Bereich aus der Vorbörse, also die Tiefs des Montags, wurden dann erst in der Nacht wieder angelaufen. Damit bot sich das gleiche Bild wie beim DAX mit einem Rückbau der Gewinne.

In der Vorbörse nimmt diese Bewegung sogar noch etwas zu. Der DAX-Endloskontrakt notiert erneut um die 13.400er-Region und damit an den gleichen Punkten wie gestern um diese Uhrzeit:

Übergeordnet spanne ich daher das gleiche Szenario wie gestern auf. Fallen wir unter 13.400 könnten weitere schnelle Abverkäufe und damit Ernüchterung folgen:

Zudem ist der Trend ab dem Verlaufstief 1.000 Punkte startend damit in Gefahr. Eine brisante Situation also, die sich nur durch einen schnellen Anstieg über 13.500 wieder auflöst.

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Termine für Dienstag den 02.08.2022

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Hier spreche ich über die gestrigen Quartalszahlen und gebe einen Ausblick auf die heutige Vorbörse.

Vor dem Wall Street Start sind heute folgende Unternehmen wichtig:

Eckdaten aus dem Wirtschaftskalender gibt es natürlich auch wieder. Heute aber sehr wenig, aber auch diese liste ich hier mit auf:

Damit wünsche ich uns zum Handelsstart schon einmal viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den weiteren Formaten vorbeischaust.

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Dein Andreas Bernstein

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Quelle der News: Trading-Treff

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