DAX-Morgenanalyse am 11.09.2020
Das Wechselspiel von Minustagen und Plustagen bleibt uns weiter erhalten. Auch der EZB-Tag brachte hier keine Veränderung in den Ablauf und zudem nur eine geringe Volatilität. Was war genau geschehen?
EZB ohne große Impulswirkung
Der Donnerstag stand klar im Zeichen der EZB, welche am frühen Nachmittag weitere Einschätzungen zur Wirtschaft in Europa ausführen sollte. Zunächst startete der DAX noch einmal fester in den Handelstag und nahm den Schwung vom Mittwoch ein wenig mit. Über die markanten Bereiche um 13.300 schaffte er es jedoch nicht und entschloss sich kurze Zeit später, die 13.200 zu testen. Im Webinar besprachen wir dies und stellten einen entsprechenden Long-Trade vor.
Zwischen diesen Bereichen pendelte der DAX mehrfach, bevor er kurz nach der Pressekonferenz der EZB am Nachmittag zu einem neuen Tagestief durchbrach. Wenn Du dies noch einmal ansehen magst, findest Du die Aufzeichnung der EZB-Sitzung hier als Video.
Der Leitzins fand keine Änderung. Ebenso wenig wurde an den Maßnahmen etwas verändert, welche bereits laufen. Am Markt war hier auf mögliche weitere Maßnahmen spekuliert worden. Vielleicht rührte daher die Enttäuschung am Ende, die den DAX ins Minus trieb. Doch auch der Euro gab zum Dollar etwas ab. Insgesamt kein Impuls von dieser Seite, welcher am Markt für starke Volatilität führen konnte.
Knapp unter der 13.200 schloss der Handel letztlich mit einem kleinen Minus und folgenden Eckdaten:
Eröffnung | 13.265,51PKT |
Tageshoch | 13.297,71PKT |
Tagestief | 13.161,93PKT |
Vortageskurs | 13.237,21PKT |
Die Range des Handelstages basiert auf der Unterseite auf jüngsten Widerstandsmarken:
Pendelt sich der Wochenausklang hier ein oder gibt es noch einen weiteren Impuls?
Trading-Ideen am Freitag
Übergeordnet ist die 13.300 bzw. bis zur 13.113 als August-Hoch der aktuelle Widerstand und das Donnerstag-Tief hier die untere Begrenzung der aktuellen Konsolidierungszone:
Bricht der DAX hier aus, sind die September-Hochs um 13.460 Punkte das nächste charttechnische Ziel:
Diesen Bereich sieht man ebenso im Big Picture auf Sicht der letzten Handelswochen deutlich. Ebenso die Aufwärtstendenz, die trotz der jüngsten Volatilitäten beibehalten werden konnte:
Es bleibt aus meiner Sicht die Spekulation auf ein Erreichen der 13.300 und das genaue Beobachten an dieser Marke für Freitag aussichtsreich.
In der Vorbörse ist keine weitere Abgabebereitschaft zu sehen. Die Wall Street und vor allem die Nasdaq haben gestrige Minuszeichen zum Handelsende zumindest etwas eindämmen können.
Stehen heute noch Impulse aus dem Wirtschaftskalender an?
Wirtschaftstermine am 11.09.2020
Der Freitag startet mit den harmonisierten Verbraucherpreisen aus Deutschland 8.00 Uhr und hält im Tagesverlauf weitere Äußerungen aus dem EZB-Umfeld bereit.
Wichtigste Uhrzeit ist jedoch wieder 14.30 Uhr. Dort werden die US-Verbraucherpreise veröffentlicht mit der Kernrate und diversen Gattungen. Das monatliche US-Budget-Statement rundet 20.00 Uhr den Handel zum Wochenausklang ab.
Alle Prognosen der Daten finden Sie in folgender Tabelle:
Viel Erfolg und einen tollen Start in den spannenden Handelstag wünscht Ihnen Andreas Bernstein (Bernecker1977)
Schauen Sie gerne für weitere Meinungen in den Trading-Chat
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Risikohinweis: Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
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