DAX-Morgenanalyse am 18.11.2021 nach der geringen Vola zur Wochenmitte
Erneut kann man hier über die positive Börsenentwicklung berichte. Sie verlor jedoch am Mittwoch etwas an Schwung, was dem Wechsel zwischen Trendbewegung und Konsolidierung geschuldet war.
Direkt nach dem fast unverändertem Start strebte der Leitindex zu seinem Hoch vom Dienstag und übertraf es erneut spielend leicht. Ein weiterer Aufschlag stand auf der Tagesordnung, wobei diesmal der Abstand zum bisherigen Hoch nur rund 30 Punkte betrug.
Die anschliessende Konsolidierung vollzog sich intraday über mehrere Stunden und zermürbte zumindest die kurzfristigen Trader. Auch wenn es am Nachmittag einen hauchdünnen neuen Rekord zu vermelden gab, war die Gesamtlage als extrem ruhig und ohne Impulse zu skizzieren.
Dass hierbei der Trendkanal im großen Zeitrahmen weiter bestehen blieb, ist an der Stelle keine Überraschung (Rückblick):
Das Update im Big Picture zeigt weiterhin eine fast schon sture Bewegung wie auf Schienen:
Insgesamt waren die Bewegungen damit sehr gering und die Volatilität halbierte sich. Zwischen dem Hoch und dem Tief gab es am Mittwoch nur eine Schwankungsbreite von 43 Punkten. Das könnte ein trauriger Tiefststand in diesem Jahr gewesen.
Folgende Xetra-Tagesparameter sind am Mittwoch verzeichnet worden, bei dem der Schlusskurs sich nur minimal vom Dienstag unterschied:
Eröffnung | 16.248,32 |
Tageshoch | 16.283,52 |
Tagestief | 16.240,51 |
Vortageskurs | 16.247,86 |
Schlusskurs | 16.251,13 |
Was ist daraus für den Handelsstart am Donnerstag ableitbar?
Den übergeordneten Trendkanal haben wir uns bereits angesehen. Auch in den kleinen Zeiteinheiten etabliert sich dieses Bild und die Formation, welche uns nun schon seit einigen Wochen begleitet:
Die Kurse zur Wochenmitte sind damit auch als Konsolidierungszone innerhalb des Trendkanals zu umschreiben, die ich einmal in blau gekennzeichnet habe:
Behält der Markt seine Muster der letzten Handelstage bei, ist danach erneut mit einem neuem Rekordhoch zu rechnen.
Aus der Vorbörse heraus ist kein Signal ableitbar. Wir hatten im Nachthandel die Tiefs des Vortages kurz unterschritten, stehen nun aber um 7.00 Uhr über dem Schlusskurs des Mittwochs:
Eine Prognose auf der Unterseite kann sich daher nur an den Zonen vom Dienstag orientieren, falls es überhaupt zu einer Schwächephase kommen sollte.
Dies erörterte ich gleich im Livestream um 8.20 Uhr auf YouTube noch einmal ausführlicher:
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Welche Zeiten und Events sind heute wichtig?
In diesem Abschnitt habe ich die wichtigsten Termine zusammengefasst. Ausführlich und für jedes weitere Land filterbar gibt es diesen Blick mit weiteren Details im Wirtschaftskalender auf Trading-Treff.
Auch der heutige Tag wird umrahmt von einer Vielzahl an Reden aus dem EZB-Umfeld und der US-Notenbank Fed. EZB-Präsidentin Christine Lagarde steht diesmal aber nicht auf der Agenda.
Wichtigster Termin ist wie jeden Donnerstag der Blick um 14.30 Uhr auf die Erstanträge der US-Arbeitslosenunterstützungen. Die Prognose geht von etwas weniger Anträgen aus.
Parallel wird der Philly-Fed-Herstellungsindex zur gleichen Zeit veröffentlicht.
Alle genannten Eckpunkte mit hoher Wertigkeit sind hier nun mit den Prognosen sichtbar:
Damit wünsche ich uns zum Start des Handels am Deutschen Aktienmarkt gleich viel Erfolg. Diese Analyse gibt es hier als Video:
Dein Andreas Bernstein
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