DAX-Morgenanalyse am 20.01.2021

Der erneute Touch der 13.800 im DAX zeigt, wie wichtig das alte Februarhoch aus dem Vorjahr im Index ist. Wann kann sich der Index davon lösen und wie sieht der Start zur Wochenmitte im Detail aus?

Die 14.000 bleibt in weiter Ferne

Von der starken Eröffnung am Dienstag blieb zum Handelsende nichts mehr übrig. Zunächst lief der Index direkt in die Erholungszone ein, die wir gestern Morgen hier skizziert hatten (Rückblick):

Doch über 13.940 Punkte kam der Index nicht hinaus und überzeugte damit die Anleger nicht. Kursabgaben bis in das GAP hinein, welches am Morgen entstanden war, folgten. Darüber sprachen wir im Livetradingroom ausführlich und hatten die GAP-Zone als Ziel vor Augen:

Es kam erst nach dem Mittag zu dieser Berührung und einem Pullback, welcher sich gut handeln ließ:

Zum Tagesende blieb ein Minus zurück und eine Handelsspanne, die geringer als der Montag war, an dem die Wall Street geschlossen hatte:

Eröffnung13.935,93PKT
Tageshoch13.940,05PKT
Tagestief13.804,46PKT
Vortageskurs13.848,35PKT

Spannend dürfte heute die erneute Reaktion an der 13.800 sein. Darauf gehe ich nun ein.

DAX-Ideen an der 13.800

Mit dem Rücklauf am gestrigen Nachmittag ist der jüngste Trend auch wieder Geschichte. Nachdem der Abwärtstrend am Montag brach, hielt der neue Trend ebenfalls nur wenige Stunden:

Mit 13.800 haben wir jedoch eine sehr gute Unterstützungszone, welche nun genau am Februarhoch des letzten Jahres ihre Wirkung zeigen muss:

In der Vorbörse lösen wir uns kaum von dieser Schwelle die auf Höhe der Vortagestiefs liegt und damit noch einmal unterstreicht, wie relevant der Bereich ist:

Hier bleibt als erstes Szenario die Spekulation auf einen Halt und auf der Oberseite dann ein möglicher Ausbruch über den gestrigen Abwärtstrend, den ich im Endloskontrakt fortgeführt habe:

Ein Bruch der 13.800 könnte für größere Verunsicherung und erneute Kurse von 13.700 und leicht darunter, in Anlehnung an die Vorwochentiefs erfolgen.

Wirtschaftstermine am 20.01.2021

Für die Wochenmitte sind wieder weniger Termine im Kalender verzeichnet. Gleich 8.00 Uhr starten wir mit den Erzeugerpreisen aus Deutschland und 11.00 Uhr kommt ein ganzer Schwung an Daten aus der EU, welcher sich mit den Verbraucherpreisen beschäftigt.

Am späteren Nachmittag schauen wir dann gespannt auf die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten. Für Sicherheit dürfte im Vorfeld und nach den Ereignissen im Capitol gesorgt sein.

Alle Erwartungen der Termine sehen Sie in dieser Tabelle:

Damit wünsche ich uns im heutigen Handel viel Erfolg. Ihr Andreas Bernstein (Bernecker1977)

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