Aktien AmerikaAktien DeutschlandCharttechnikMarktberichteNewsSliderTrading

DAX-Morgenanalyse am 26.01.2022 weiter in der Range vor der FED-Sitzung

Nach dem erneuten Abverkauf am Montag stabilisierte sich der markt bereits per Schlusskurs an der 15.000 und konnte dieses Level gestern erneut verteidigen. Zum Handelsstart hatten wir jedoch schon einige Aufschläge, die auf eine Erholung hindeutete. Diese wurde zunächst noch einmal in Frage gestellt, als der Index zur 15.000 tendierte. Dort lag jedoch ein Gap zum Vortag verankert. Schliesslich war dem Nasdaq und dem Dow Jones am Abend ein Reversal gelungen.

Der Dienstag zeigte damit erneut Volatilität auf, indem es ab dem Eröffnungshoch im XETRA-Markt erst einmal wieder rund 200 Punkte nach unten ging und schliesslich auch diese 200 Punkte wieder zurück. Denn im Zuge des gestiegenen ifo-Index konnte der Markt hier von der positiven Einschätzung von 9.000 befragten Experten profitieren. Sie sehen die Lage erstmals seit einem halben Jahr wieder positiver als im Vormonat. Den Graphen dieser Entwicklung stelle ich Dir hier dar:

20220125 ifo Index
20220125 ifo Index

In Richtung US-Handel zog sich dann das Chartbild wieder etwas zusammen. Zwischen 14.987 und 15.205 verengte sich somit die Bandbreite und die Volatilität nahm etwas ab. Auch die US-Märkte mussten eine klare Richtung finden und pendelten zeitweise deutlich im Minus und auch einmal kurz in der Gewinnzone.

Der Dow Jones hatte erneut eine Bandbreite von rund 1.000 Punkten, die nach einem Tief in der ersten Handelsstunde dann ein sehr deutliches Hoch gegen 20.00 Uhr und damit in unserer Nachbörse ausbildete:

20220126 Dow Jones Endloskontrakt
20220126 Dow Jones Endloskontrakt

Dies hatte jedoch keinen Einfluss mehr auf den DAX, welcher nicht mehr an die Hochs der gestrigen Nachböse heranlief aber auch die Tiefs unter 15.900 nicht noch einmal testete.

Genau in der Mitte der gestrigen Bewegung schloss der XETRA-Markt letztlich mit diesen Tagesparametern:

Eröffnung 15.139,07
Tageshoch 15.205,75
Tagestief 14.987,14
Vortageskurs 15.011,13
Schlusskurs 15.123,87

Das große Bild wurde damit bestätigt, die Range blieb intakt:

20220126 Big Picture DAX
20220126 Big Picture DAX

Gespannt wartete man auf die Nachbörse. Denn auch da sollten wieder Quartalszahlen für Bewegungen sorgen.

Microsoft in der Nachbörse und der Nachthandel

Die jüngste Bilanz von Microsoft kann sich sehen lassen. Von Oktober bis Dezember erhöhte sich der Umsatz um ein Fünftel auf 51,7 Milliarden Dollar und topte damit die Erwartungen der Analysten. Im selben Verhältnis stieg der Gewinn, welcher nun 18,8 Milliarden Dollar betrug. Das hybride Arbeiten mit Home-Office und vielen Anwendungen in der Cloud waren der Wachstumstreiber.

Zunächst gab es Gewinnmitnahmen in der Aktie, doch nachbörslich fand sie einen Boden und notierte später sogar im Plus:

20220126 Microsoft
20220126 Microsoft

Ähnlich volatil sah es auch im DAX-Future und damit im Nachthandel aus. Der Endloskontrakt zeigte kurzzeitig Kurse unter 15.000 Punkten an und stabilisierte sich im Zuge der Microsoft-Bewegungen dann wieder:

20220126 Nachthandel DAX
20220126 Nachthandel DAX

Was kann man daraus ablesen?

Als Trigger für den heutigen Handel orientiere ich mich an den gestrigen Begrenzungen. Der Bereich knapp über 15.200 wurde im Nachthandel und auch gestern Abend mehrfach getestet. Er bildet eine Begrenzung ab dem Erholungshoch vom Montagabend (Nachbörse) und kann als obere Begrenzung des Dreiecks im Endloskontrakt betrachtet werden:

20220126 Endloskontrakt DAX
20220126 Endloskontrakt DAX

Damit steht erneut ein Gap im Schaubild verankert. Ein Rücklauf zur 15.100 ist somit einzukalkulieren. Für einen größeren Ausbruch bedarf es dann auf der Oberseite dem Überschreiten der 15.300 oder auf der Unterseite der 15.000 Punkte-Marke.

Ich freue mich somit wieder auf eine spannende Eröffnung mit einem GAP und dem Austausch mit Dir.

Gern sende ich Dir diese ausführliche Markterwartungen täglich als E-Mail zu.

Weitere Optionen besprechen wir gern gleich im langen Stream auf Twitch noch einmal ausführlich.

Welche Termine stehen noch an?

Wir hatten bereits Daten aus Japan in der Nacht, die verarbeitet werden müssen. Es folgen das Verbrauchervertrauen aus Italien und die Handelsbilanz aus Frankreich am Morgen.

Um 10.00 Uhr kommentiere ich das Marktgeschehen im Livetradingroom mit dem lieben Marcus Klebe.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist NEW-trading-room-11-2021.jpg

Einige Ausschnitte und weitere Themen fasse ich gern auf meinem YouTube-Kanal als Videobesprechung ganz interaktivzusammen. Über ein Folgen freue ich mich sehr:

YouTube Teaser Kanal Andreas Bernstein

Im Wirtschaftskalender sind dann noch Warenhandelsbilanz und Großhandelsinventare vermerkt, welche um 14.30 Uhr vermeldet werden. Danach machen sich die Marktteilnehmer wohl auf das wichtigste Event des Montas bereit – die Fed-Sitzung mit Notenbankkonferenz.

Sie findet 20.00 Uhr mit dem Ergebnis und ab 20.30 Uhr mit den Worten von Jerome Powell statt. Wie gewohnt werde ich dies im Livetrading begleiten, kommentieren und mit Dir gemeinsam den Abend gestalten. Melde Dich dazu gern hier an:

20220126_Fed
20220126_Fed

Ob wir hier die erste Zinsanhebung sehen werden oder zumindest den Fahrplan für dieses Jahr, werden wir dort erfahren.

Die Prognosen dazu sind hier für die genannten Termine aufgelistet:

20220126 Wirtschaftstermine
20220126 Wirtschaftstermine

Weitere Quartalszahlen aus den USA können den Markt heute beeinflussen, diese schauen wir uns gern gemeinsam in den Formaten an. Ein kleiner Ausblick vorab – heute sind Tesla, Boeing und Intel dran.:

Quartalszahlen in den USA ab dem 24.01.2022
Quartalszahlen in den USA ab dem 24.01.2022

Damit wünsche ich uns zum Start in diesen neuen Handelstag viel Erfolg. Das Video zu dieser Analyse findest Du hier:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Dein Andreas Bernstein

Schau für weitere Meinungen im Trading-Chat vorbei

*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 68,02 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!