DAX-Morgenanalyse am 28.10.2021 im Warteraum der EZB-Sitzung

Der Wechsel zwischen starken Bewegungen und Konsolidierungen ist im DAX aktuell stark ausgeprägt. Nachdem es am Dienstag nach sechs Tagen Konsolidierung einen starken Ausbruch gab, wurde gestern der Schritt zurück vollzogen und vor dem Hintergrund der Schwankungsbreite sinngemäß der „Stecker gezogen“. Dabei gab es weder eine Berührung der Widerstandszone um 15.800 noch den Rücklauf zur Aufwärtstrendlinie, die wir gestern hier darstellten (Rückblick):

 

Diesen Chart können wir direkt updaten, ohne die Zeichnungen zu verändern:  

Beide Elemente sind auch schon die ersten Begrenzungen für den heutigen Tagesstart und potentielle Trigger für Trades.

Übergeordnet bleibt damit auch das große Chartbild nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend stabil:  

Direkt zum Handelsstart hatten wir gestern noch ein kleines Gap hinterlassen. Dem widmen wir uns im Ausblick gleich näher zu.

Mit Blick auf die Tagesparameter läßt sich zudem eine Bandbreite zwischen Hoch und Tief von nur 70 Punkten feststellen:  

Eröffnung15.725,40
Tageshoch15.744,79
Tagestief15.671,59
Vortageskurs15.757,06
Schlusskurs15.705,81

   

Der Wert wurde bereits in der Vorwoche einmal erzielt. Doch hier erwarte ich heute deutlich mehr Bewegung, da vor allem am Nachmittag die EZB-Sitzung immer wieder für Impulse am Aktienmarkt ein bekannter Termin ist.

Zudem war die 15.700 als Unterstützungslevel (ehemals Widerstand) mehrfach definiert und gestern der Dreh- und Angelpunkt im Markt, den es erst einmal zu verlassen gilt

Was ist für eine Ausgangslage für den heutigen Handel gegeben?

 

Zoomen wir tiefer in das Chartbild hinein, sehen wir beide Kurslücken deutlich. Auf der Unterseite vom Dienstag noch zurückbleibend und vom Vortag auf der Oberseite das kleine Gap:  

Das langsame Anlaufen der 15.745 wäre damit eine Möglichkeit für einen Range-Trade in der gestrigen Handelszone. Wird die Marke dynamisch angelaufen, ist mit einem Gap-close und der Ausdehnung auf das Monatshoch bei 15.781 sowie zur großen Widerstandszone von 15.800 Punkten zu kalkulieren.

Auf der Unterseite wird es unter 15.671 Punkten spannend, denn dort beginnt das Gap bei 15.650 und könnte dynamisch zu einem Rücklauf an die 15.599 führen.

Aus der Vorbörse heraus ist noch keine Bewegung zu erkennen. Wir notieren weiterhin am 15.700er-Bereich und sehen auch hier im Endloskontrakt, wie die Volatilität aus dem Markt entweicht:  

Dies ist im Vorfeld der EZB-Sitzung, bei der vor allem zur Pressekonferenz eine erhöhte Aufmerksamkeit für Trader notwendig ist, keine Besonderheit.

Eine genaue Prognose für den jeweiligen Tagesstart und Deinen Handel gebe ich mit Blick auf die Vorbörse im Livestream am Montagmorgen 8.20 Uhr im Detail:  

 

Meine Markterwartungen und tägliche Chartanalyse erhältst Du als E-Mail nach kurzer Anmeldung.

 

Welche Zeiten und Events sind heute ebenfalls wichtig?

 

In diesem Abschnitt habe ich die wichtigsten Termine der kommenden Woche zusammengefasst. Ausführlich gibt es diesen Blick für jeden Handelstag mit weiteren Details im Wirtschaftskalender auf Trading-Treff.

Am Morgen blicken wir auf die Arbeitslosenquote aus Deutschland um 9.55 Uhr sowie diverse Daten aus der EU um 11.00 Uhr. Mit dem Industrievertrauen, dem Geschäftsklimaindex und dem Verbrauchervertrauen werden die letzten „Puzzlestücke“ vor der EZB-Sitzung am Nachmittag aus der Wirtschaft erstellt.

13.45 Uhr wird dann die Zinssatzentscheidung veröffentlicht, welche jedoch keine Änderung hervorbringen dürfte. Spannender ist daher der Blick auf die Pressekonferenz ab 14.30 Uhr. Diese begleite und streame ich übrigens wieder live mit.

Aus den USA werden parallel um 14.30 Uhr das Bruttoinlandsprodukt, die persönlichen Konsumausgaben sowie die Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung erwartet.

Alle genannten Eckpunkte sind hier im Kalender mit den Prognosen dargestellt:  

Damit wünsche ich uns zum Start des Handels am Deutschen Aktienmarkt heute viel Erfolg. Diese Analyse gibt es auch als Video:  

https://www.youtube.com/watch?v=ayjF0VJcllQ   Dein Andreas Bernstein

 

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