DAX-Morgenanalyse am 29.12.2020

Erneut rund 200 Punkte Aufschlag brachten ein neues Rekordhoch im DAX mit sich. Damit ist der letzte Widerstand im Gesamtbild des DAX aus dem Februar erreicht und könnte hier ein weitere Kaufargument zum Jahresende einleiten.

Rückblick auf den Rekordtag im DAX

Bereits der Tagesstart zeigte sich im Trend der letzten Tage euphorisch und konnte mit einem GAP auf der Oberseite punkten. Damit startet die letzte Handelswoche des Tages in der Tendenz seiner Vorwoche (Rückblick):

Es kam direkt zum einer Kurslücke zum Wochenstart und der Fortführung dieser Dynamik, welche schon am Vormittag das alte Rekordlevel aus dem Februar dieses Jahres erreichte:

Bis 13.818 stieg der Index und konsolidierte anschliessend für den restlichen Handelstag um die Marke von 13.800 Punkten und damit auf dem bisherigen Allzeithoch.

Der Brexit-Deal und das anstehende Stimulus-Paket in den USA machten auch den Anlegern an der Wall Street Freude, wo es ebenfalls zu Rekordständen in den Aktienindizes kam.

Rechnet man das GAP wieder aus der Entwicklung heraus, bewegte sich der XETRA-DAX nur knappe 80 Punkte. Auch dies muss erwähnt werden beim Blick auf die Tagesparameter:

Eröffnung13.779,05PKT
Tageshoch13.818,65PKT
Tagestief13.740,21PKT
Vortageskurs13.587,23PKT

Geht diese Dynamik am Dienstag direkt weiter?

Ausblick auf den Dienstagshandel

Technisch könnte das alte Rekordlevel im Chartbild einen Widerstand darstellen:

Ein so genanntes „Doppeltop“ wäre jedoch nur gegeben, wenn der Index dynamisch zurückfällt. Die aktuelle Dynamik lässt jedoch keine Schwäche erkennen. Ab dem Tief vom 18. Dezember sind wir mehr als 700 Punkten nach oben gelaufen:

Auf das GAP zum Wochenstart unter 13.740 Punkten hatte ich verwiesen. Erst darunter wäre eine Überlegung in Richtung Doppeltop aus meiner Sicht sinnvoll.

Aus der Vorbörse heraus ist eher mit einer Fortsetzung der Aufwärtstendenz zu rechnen. Der DAX notiert ausserbörslich bereits auf einem neuen Rekordlevel:

Hieraus ergibt sich erst einmal nur ein Konsolidierungsbedarf bis zu den gestrigen Hochs bei 13.818 und der 13.800er-Zone, an der wir den Handel schlossen und im Februar den alten Rekord verzeichneten:

Immerhin schloss nun auch der Nikkei auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 1990 und zeigt damit, dass die Rallye auf einem international stabilen Boden steht.

Weitere Ideen bespreche ich gerne wieder nach Markteröffnung mit Marcus Klebe im Livetrading-Room.

Weitere Termine des Tages

Der Dienstag dünnt sich im Wirtschaftskalender deutlich aus. Zu achten ist nur auf den Redbook-Index aus den USA im 14.55 Uhr:

Damit wünsche ich uns im heutigen Handel viel Erfolg. Dein Andreas Bernstein (Bernecker1977)

Schauen Sie gerne für weitere Meinungen in den Trading-Chat

*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,57 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!

 

Risikohinweis: Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.

Anzeige

Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 26. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...