DAX-Morgenanalyse am Freitag, die 14000 bleibt in Sichtweite
Der Donnerstag hätte direkt den Trend der Wochenmitte fortsetzen können, aber suchte erst einmal nach einer Konsolidierung und zumindest kleinen Gegenbewegung. Mit Respekt vor der der 14.000er-Marke skizzierte sich bereits in der Vorbörse eine Bodenbildung, die wir wie folgt einfingen (Rückblick):
Direkt zum Xetra-Start zogen die Kurse weiter an und erreichten 14.200 Punkte. Dieser Verlauf kam uns bekannt vor. Eine Spekulation wie an den vergangenen Handelstagen bot sich an, denn dort drehte das Bild innerhalb der ersten Handelsstunde immer wieder zum vorbörslichen Niveau zurück.
Noch dazu gab es ein Gap, was dann bei meinem ersten Trade auch das Ziel war. Ich habe einen Screen (diesmal kein Video) dazu mitgebracht:
Es kam am Vormittag noch zum Gap-close und nur kurz darunter zur nächsten Gegenbewegung am Markt. Der nächste Aufschwung markierte dann sogar ein neues Tageshoch zum Mittag, welches von einer impulsiven Bewegung begleitet wurde.
Auslöser waren erneute Äußerungen zur Ukraine sowie eine baldige Änderung der EZB-Politik. Aus den veröffentlichten Protokollen der Sitzung des EZB-Rats vom März ging hervor, dass bereits Bedingungen für eine Anhebung der Zinsen diskutiert und entsprechend argumentiert wurde, dass diese Voraussetzungen für eine Zinswende auch schon weitgehend erfüllt seien.
Es blieb jedoch bei einem schnellen Impuls. Der Spike wurde, wie schon in den letzten Wochen oft zu sehen bei politische Meldungen, erneut sehr schnell vom Markt „verdaut“ und negiert. Eine erste Long-Order wurde bei mir ausgestoppt, wenig später drehte ich am Morgenhoch dann meine Meinung und paste mich damit dem Markt mit einer Short-Position neu an:
Zur Eröffnung der Wall Street nahm der Verkaufsdruck dann noch einmal zu und erreichte seinen Höhepunkt zum Ende der Xetra-Handelszeit. Die US-Daten lieferten ein zweischneidiges Ergebnis ab.
Zwar hatten in der vergangenen Woche so wenig Menschen Arbeitslosenhilfe beantragt wie seit über fünf Jahrzehnten nicht mehr – es war der niedrigste Stand seit dem November 1968 – doch diese 166.000 Anträge, nach einer 200.000er-Prognose vorab, drängen auch die Notenbank wieder in die Ecke zum schnellen Handeln. Das Zinsthema ist damit wieder akut.
Das antizipierte der Markt jedoch erst am späteren Abend und nach dem Xetra-Schluss, dessen Parameter Du hier siehst:
Börsenplatz | Xetra |
Letzter Kurs | 14.078,15 |
Performance | -0,52 % |
Kurszeit | 17:55:00 |
Eröffnung | 14.187,13 |
Tageshoch | 14.315,35 |
Tagestief | 14.069,53 |
Vortageskurs | 14.151,69 |
Somit blieb eine Intraday-Volatilität von 236 Punkten zurück und dieser Verlauf:
Wie starten wir in den letzten Handelstag dieser Woche?
Tradingideen am Freitag
Die gestrige Frage nach einem Abbremsen an der 14.000er-Region kann nun mit JA beantwortet werden (Rückblick):
Das Bild hat sich nicht sonderlich verändert. Ich nehme hier noch einmal das Gap mit hinzu und gleiche es mit dem XETRA-Chartbild ab:
Mit der Gegenbewegung am Abend hat sich der Endloskontrakt erneut zur 14.200 aufgeschwungen und notiert heute Morgen leicht darunter. Der Wochensupport blieb damit auch im Nachthandel bestehen:
Solange wir im Abwärtstrend (Linie notierte gestern schon über 14.250 Punkten) sind, bleibe ich skeptisch und tendiere eher zu Short-Trades:
Am Bereich von 14.200 bis 14.250 bietet sich dies immer wieder an, erst unter den Tiefs der letzten beiden Tage heisst es dann genau auf einen weiteren Support an der 14.000 oder den impulsiven Durchbruch zu achten.
Genau dies möchte ich dann gleich mit Dir im Stream besprechen. Mehrere Eckpunkte sind dazu verzeichnet:
Ein paar Inspirationen, Gedanken zu Einzelaktien, Depotauswertungen und einen ganzen Streamingtag findest Du hier:
Wissens- und Marktvideos auf YouTube
Termine zum Wochenausklang
Ausführlich bespreche ich einige Aktien und Währungen zusammen mit Marcus Klebe im Livetradingroom, der wie gewohnt um 10.00 Uhr startet:
Darin implementiert sind auch wieder Quartalszahlen aus den USA. Sie sind jedoch nur noch vereinzelt zu finden, da man sich am Markt langsam auf das neue Quartal und die damit verbundene Berichterstattung fokussiert.
Für heute sind diese Unternehmen vor dem Wall Street Start sowie von gestern Abend noch spannend:
Aus dem Wirtschaftskalender sind heute wenig Termine verzeichnet.
Wir haben erneut Wortmeldungen aus der EZB und dann 16.00 Uhr erst die Grosshandelsinventare als Wirtschaftskennziffer aus den USA vorliegen.
Die CFTC Daten aus dem COT-Report liegen kurz vor dem Schluss der Wall Street vor.
Alle genannten Zeiten und Prognosen sind hier als Tabelle verzeichnet:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart gleich viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den anderen Formaten vorbeischaust.
Diese ausführliche Markterwartungen bekommst Du hier täglich als E-Mail in Dein Postfach.
Dein Andreas Bernstein
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