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DAX-Morgenanalyse mit Blick auf die 15.800: Unterstützung oder Short-Signal?

Nachdem die Stimmung in Folge des FOMC-Protokolls am vergangenen Mittwochabend kippte, vollzog der DAX eine Kehrtwende knapp vor einem neuen Allzeithoch. Der Abschwung zur 16.000 ist bekannt.

Zum Wochenstart gelang noch einmal ein kurzer Pullback an diese Marke und mit 16.015 Punkten sogar leicht darüber. Damit wurde gleich in der Vorbörse das Signal aus der Wochenanalyse bzw. vom Morgen umgesetzt (Rückblick):

DAX wartet auf den Trendbruch am 10.01.2022
DAX wartet auf den Trendbruch am 10.01.2022

Es hielt jedoch nur kurz an. Bereits in der ersten Handelsstunde traten wir wieder in den Trendkanal ein, schlossen das neu entstandene Gap und tendierten in Richtung der Vorwochentiefs und der größeren Unterstützung beim 15.800er-Bereich.

Dieser hier nur sehr zögerlich bis zum Nachmittag und fiel dann unter weiterem Verkaufsdruck an der Wall Street recht dynamisch. Weitere Abgaben vollzogen sich bis 15.926 Punkte und konnten auch zum XETRA-Ende hin nur schwer revidiert werden.

Die Folge war ein Schlusskurs unter der 15.800 und eine Fortsetzung des Trendverlaufs nun bereits den dritten Handelstag in Folge:

DAX-Trendkanal im XETRA-Chart seit Donnerstag
DAX-Trendkanal im XETRA-Chart seit Donnerstag

Entsprechend höher notierte die Volatilität mit VDAX und VIX, sowie die Bandbreite der Bewegung zwischen dem Tief und dem Hoch, welche sich nahezu verdoppelte.

Folgende Parameter sind im XETRA-Handel verzeichnet worden:

Eröffnung 16.006,44
Tageshoch 16.015,34
Tagestief 15.726,67
Vortageskurs 15.947,74
Schlusskurs 15.768,27

Am Abend erholte sich die Wall Street merklich und der Nasdaq schaffte sogar den Schwenk zum positiven Bereich. Dies muss man heute in der Vorbörse entsprechend mit berücksichtigen.

Das große Bild scheint bei der 15.800 erst einmal abzubremsen und womöglich auch eine zumindest kurzfristige Gegenreaktion zu verursachen. Der Bereich gilt als obere Range-Kante seit dem April und wurde mehrfach angelaufen:

Mittelfristige Entscheidung im DAX an der 15.800
Mittelfristige Entscheidung im DAX an der 15.800

In der Vorbörse und auch bereits in der gestrigen Nachbörse notieren wir über diesem Bereich und vollziehen damit eine klare Stabilisierungstendenz:

DAX-Vorboerse am 11.01.2022
DAX-Vorboerse am 11.01.2022

Hier gilt es nun, den Abwärtstrend erneut zu verlassen und damit auch den Trendkanal im XETRA-Chartbild, den ich hier aufzeigte. Der Zielbereich ist erneut die 16.000 und technisch auch die 16.050, über die wir gestern bereits sprachen.

Genau diese Bereiche schauen wir uns gern gemeinsam im Livestream auf Twitch ab circa 8.40 Uhr an und blicken dabei auch auf den Bitcoin-Abprall an der 40.000 und diverse Aktien.

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Bevor ich diese Analyse und meine Markterwartungen noch einmal auf meinem YouTube-Kanal als Videobesprechung ganz interaktiv abhalte, verweise ich noch auf die Termine des heutigen Tages.

Der Livetradingroom mit dem Gespräch zwischen Marcus Klebe und mir startet heute wieder ab 10.00 Uhr und wird dann 12.00 Uhr mit dem Auftakt zu einer Webinarreihe ausgebaut.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist NEW-trading-room-11-2021.jpg

Dies siehst Du dann direkt im Livestream auf Twitch ab circa 8.30 Uhr etwas länger.

Der Wirtschaftskalender ist am Dienstag wie auch zum Wochenstart schon sehr spärlich gefüllt.

Wir lauschen um 11.00 Uhr der Rede des Bundesbankpräsidenten Jens Weidmann und haben danach gleich Christine Lagarde, unsere EZB-Präsidentin, vor den Mikrofonen.

Vor der Eröffnung der Wall Street ist der Red Book Index interessant und weitere Reden aus der US-Notenbank Fed. Mit Esther L. George und später Jerome Powell dürften vielleicht einige Worte in Richtung Zinsanhebungen fallen. Der Markt spekuliert auf den März als ersten Termin zur Zinswende.

In dieser Tabelle sind alle benannten Termine mit Prognosen verankert:

Wirtschaftsdaten am 11.01.2022
Wirtschaftsdaten am 11.01.2022

Damit wünsche ich uns zum Start in den Trading-Dienstag gleich viel Erfolg. Die Videoversion ist hier abgelegt:

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Dein Andreas Bernstein

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