DAX nähert sich der 14000 an: Welche Werte zogen den Index und wie war der ZEW?
DAX nähert sich der 14000 an, Rückwind von der Wall Street bleibt bestehen und zeigt auch dort Mehrmonatshochs im Chartbild an.
DAX kann sich weiter behaupten
Nachdem wir zum Wochenstart im DAX erstmals wieder einen Schlusskurs über 13.800 Punkten gesehen hatten, eröffnete der Index am Dienstag direkt über dieser Marke und hinterließ gleich eine Kurslücke zum Start. Von dieser nahm er weiter Abstand und versuchte sich am Vormittag an den Hochpunkten des Futures, der am Freitag um 13.885 Punkten notierte.
Ein erster Anlauf versagte, doch dann gelang die „Punktlandung“ und damit auch das nächste Signal auf der Oberseite. Schnell wurde die 13.900 erreicht und erst wieder unterschritten, nachdem der ZEW Index hier eine Abkühlung der Wirtschaft signalisierte.
Das Mannheimer Forschungsinstitut führte mit dem ZEW-Index eine erneute Umfrage unter Finanzexpertinnen und Finanzexperten durch. Der Index fiel im August um 1,5 auf minus 55,3 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2008. Es fielen die Worte „düster“ aber dem DAX hatte dies nur eine kurzzeitige Belastung beschert.
Wir fielen insgesamt nicht mehr unter 13.800 Punkte zurück und konnte mit dem weiteren Anstieg der Wall Street auch im DAX an die Tageshochs anknüpfen. In Summe legte der Index bis zum Handelsende um 0,7 Prozent zu und schloss zwar nicht auf dem Tageshoch, aber mit 13.910 Punkten über der nächsten 100er-Marke:
Mittelfristig ist nach dem Überwinden des 13.800er-Bereich nun der Fokus der Marktteilnehmer auf der runden 14.000er-Marke. Technisch ist kurz darunter noch der Abwärtstrendkanal seit dem Jahresstart. Diesen schauen wir uns womöglich direkt am Mittwoch genauer an.
Hier ist das Überschreiten der 13.800 noch einmal optisch herausgestellt:
Der Aufschwung umfasst seit dem Julitief genau 12 Prozent, welche der Leitindex zulegen konnte. Im Dow Jones betrug der Abstand zum Tief sogar 15 Prozent.
Wie gestaltete sich das Bild bei den einzelnen Aktien im Index?
Walmart aus den USA begeistert ähnlich wie RWE
Vorbörslich kamen aus den USA beruhigende Töne vom Einzelhändler Walmart. Ein geringerer Rückgang beim Jahresgewinn als zuletzt befürchtet sorgte für angenehme Töne im Sektor. Die Aktien von Walmart zogen um 5,3 Prozent und auch die Baumarktkette Home Depot konnte mit einem über den Vorhersagen liegenden Quartalsumsatz und -gewinn bei den Anlegern punkten.
RWE zog heute an, nachdem die Energieumlage seitens der Bundesregierung festgesetzt wurde und das Unternehmen jedoch auf diese verzichtet. Man fürchtete seitens des Konzerns um die Nachwirkungen, die sich dann auf eine Übergewinnsteuer beziehen könnten. Anleger begrüßten diese unternehmerische Entscheidung und griffen bei den Aktien des Energiedienstleisters zu.
Insgesamt war die Bandbreite der Bewegungen heute auf dem gleichen Niveau wie am Montag, nämlich bei 120 Punkten. Es war nach dem ersten Run auch ein Rücklauf und ein erneuter Endspurt zu sehen, was Anlegern insgesamt Abwechslung bot. Dies zeigt das Schaubild der Börse Frankfurt noch einmal auf:
Die umsatzstärksten Werte waren dabei neben der Allianz heute Linde und SAP.
In der Heatmap vom Abend ist die Verteilung der Aktien zu 75 Prozent auf der Longseite ausgerichtet. Porsche dominierte das Feld vor einer Continental und der RWE. Im Minus befanden sich Zalando, Qiagen und die Symrise:
Weitere Quartalszahlen von der Wall Street sind am Abend von diesen Unternehmen zu erwarten:
Ebenfalls natürlich auch vor dem Opening am Mittwoch, was wir in folgender Übersicht zusammengefasst haben:
Kennen Sie schon das heutige Format des Finanztalks? Hier sprachen wir über den Kryptomarkt und die Wirtschaftssituation:
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Quelle der News: Trading-Treff
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