Delivery Hero Aktie: Erfreuliche Marktanpassung!

Delivery Hero verzeichnet deutliches Wachstum bei Umsatz und Bestellungen im Q1 2025. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert.

Die Kernpunkte:
  • Bruttowarenwert steigt um 9 Prozent auf 12,4 Mrd. Euro
  • Bereinigtes EBITDA 2024 mehr als verdoppelt
  • Rückzug aus Thailand zur Marktoptimierung
  • Technologie-Innovationen wie Drohnenlieferungen im Test

Was gibt es denn Neues bei Delivery Hero? Der Essenslieferdienst hat seine Zahlen für das erste Quartal 2025 vorgelegt und gleichzeitig die geprüften Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht. Die gute Nachricht vorweg: Die Prognose für das laufende Jahr 2025 wurde bestätigt.

Im ersten Quartal kletterte der Bruttowarenwert (GMV) auf Konzernebene um 9 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro, verglichen mit dem Vorjahr und auf vergleichbarer Basis. Schaut man genauer hin und klammert Südkorea aus, lag das Wachstum sogar bei beachtlichen 22 Prozent. Auch der Gesamtumsatz der Segmente legte kräftig zu: um 22 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro, ebenfalls auf vergleichbarer Basis.

Starke Zahlen, aber woher kommt’s?

Verantwortlich dafür sind laut Unternehmen vor allem eine starke Entwicklung bei den Bestellungen und höhere durchschnittliche Warenkörbe. Zudem trugen der steigende Anteil eigener Lieferungen und die Beiträge der Dmarts (kleine Warenlager für schnelle Lieferungen) zum Umsatzwachstum bei. Auch die Profitabilität habe sich im ersten Quartal weiter verbessert, heißt es.

Ein Blick zurück auf das Gesamtjahr 2024 zeigt ebenfalls Wachstum: Der GMV stieg um 8 Prozent auf 48,8 Milliarden Euro, der Segmentumsatz um 22 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 693 Millionen Euro – ein sattes Plus von 173 Prozent gegenüber 2023. Erstmals wurde auf Gesamtjahresbasis auch ein positiver Free Cashflow von 99 Millionen Euro erzielt.

Aufräumen und optimieren?

Delivery Hero scheint sich zudem auf eine bessere Balance zwischen Wachstum, Gewinn und liquiden Mitteln zu konzentrieren. Im ersten Quartal kaufte man eigene Wandelanleihen im Wert von 0,9 Milliarden Euro zurück, um Schulden zu reduzieren. Das erhöht die finanzielle Flexibilität, der Barmittelbestand lag nach der Aktion bei immer noch soliden 2,9 Milliarden Euro.

Gleichzeitig wird das Geschäft gestrafft: Am 23. April wurde bekanntgegeben, dass man sich zum 23. Mai 2025 aus Thailand zurückzieht. Das passt ins Bild der Optimierung der geografischen Strategie, nachdem zuvor schon Märkte wie Dänemark oder Ghana aufgegeben wurden.

Was bringt die Zukunft?

Technologie spielt offenbar eine immer größere Rolle. Im ersten Quartal wurden Lebensmittel-Lieferroboter in Schweden und Südkorea sowie Drohnenlieferungen in Stockholm getestet. Die Migration der verschiedenen Marken auf eine einheitliche globale Technologieplattform soll Effizienz und Geschwindigkeit steigern.

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 bleibt das Management bei seiner Prognose: Der GMV soll um 8 bis 10 Prozent wachsen, der Segmentumsatz um 17 bis 19 Prozent. Beim bereinigten EBITDA peilt man 975 bis 1.025 Millionen Euro an, und der Free Cashflow soll über 200 Millionen Euro liegen. Kein Wunder, dass man von einem Kurs "on track" spricht.

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