Deutsche Bank Aktie: Frischer Wind in den Segeln!

Die Deutsche Bank bereitet bedeutende Einschnitte in ihrem Privatkundengeschäft vor. CEO Christian Sewing kündigte am 19. März 2025 den Abbau von rund 2.000 Arbeitsplätzen sowie die Schließung einer „signifikanten“ Anzahl von Filialen an. Die Aktie des Finanzinstituts notiert aktuell bei 22,39 Euro und hat in den vergangenen zwölf Monaten eine beachtliche Wertsteigerung von fast 60 Prozent verzeichnet.

Parallel zu den Umstrukturierungsplänen hat die Bank eine deutliche Erhöhung der Dividende beschlossen. Für das Geschäftsjahr 2024 steigt die Ausschüttung um mehr als 51 Prozent auf 0,68 Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von 3,05 Prozent entspricht. Diese Maßnahme dürfte bei Anlegern positiv aufgenommen werden, zumal die Aktie nur knapp 1,8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 22,80 Euro notiert, das am 19. März 2025 erreicht wurde.

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Positive Finanzprognose trotz Umstrukturierung

Trotz der geplanten Einschnitte im Privatkundensegment bleibt die Deutsche Bank bei ihren ambitionierten Zielen für das laufende Geschäftsjahr. Das Finanzinstitut erwartet für 2025 weiterhin einen Umsatzanstieg auf etwa 32 Milliarden Euro und bekräftigt die Prognose eines Return on Tangible Equity von über 10 Prozent.

Diese optimistische Einschätzung spiegelt sich auch in der technischen Entwicklung der Aktie wider. Der Kurs liegt aktuell mehr als 13 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt von 19,75 Euro und sogar über 36 Prozent oberhalb des 200-Tage-Durchschnitts. Besonders bemerkenswert ist die langfristige Entwicklung: Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 12,86 Euro vom 5. August 2024 konnte die Aktie einen Zuwachs von mehr als 74 Prozent verzeichnen.

Die angekündigten Stellenstreichungen und Filialschließungen stehen im Einklang mit dem branchenweiten Trend zur Digitalisierung und Kostensenkung im Bankensektor. Während der Aktienmarkt momentan positiv auf die Restrukturierungspläne reagiert, bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen mittelfristig auf die Kundenzufriedenheit und das operative Geschäft auswirken werden.

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