Deutsche Bank Aktie: Marktgeschehen klar beobachtet
Finanzinstitut optimiert Kostenstrukturen durch Filialreduzierung und Personalabbau, während Vorstandschef Sewing positive Ertragsprognosen für alle Geschäftsbereiche bekräftigt.

- Stellenabbau und Filialschließungen geplant
- Ertragserwartungen bleiben unverändert positiv
- Investmentbanking mit gemischter Entwicklung
- Wachstumsimpulse durch politische Veränderungen erwartet
Die Deutsche Bank plant eine deutliche Reduzierung ihrer Filialen im laufenden Jahr und beabsichtigt, bis 2025 rund 2.000 Arbeitsplätze im Privatkundengeschäft abzubauen. Dies gab Vorstandsvorsitzender Christian Sewing am Mittwoch während einer von Morgan Stanley organisierten Finanzkonferenz bekannt. Das Kreditinstitut setzt damit seinen Kurs der Kostensenkung konsequent fort, nachdem bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Geschäftsstellen geschlossen wurden. Die mit dem Stellenabbau verbundenen Restrukturierungskosten seien bereits berücksichtigt, betonte Sewing. Trotz dieser Einschnitte zeigte sich der Bankchef zuversichtlich hinsichtlich der Ertragsentwicklung und bekräftigte das Ziel von 32 Milliarden Euro für das laufende Jahr. „Ich bin sehr glücklich mit der Entwicklung der Erträge“, erklärte Sewing und verwies auf mögliche positive Impulse durch die künftige Bundesregierung. „Mit all dem, was gerade in Deutschland passiert, kommt noch etwas obendrauf.“
Gemischte Geschäftsentwicklung in verschiedenen Sparten
Im Investmentbanking verzeichnet das Geldhaus laut Sewing einen etwas schwächeren Start im Emissions- und Beratungsgeschäft, während das Handelsgeschäft stärker als erwartet läuft. Trotz einer notwendigen Neubewertung in einer Position des Bereichs Emissions und Beratung stehe die Bank in einem insgesamt schwächeren Marktumfeld vergleichsweise gut da. Für das zweite und dritte Quartal fülle sich die Pipeline zunehmend. Die Privatkundenbank entwickele sich derzeit sehr positiv, und die Unternehmensbank liege im Rahmen der Erwartungen. Sewing äußerte die Hoffnung, dass durch die anstehenden Maßnahmen der künftigen Regierung, einschließlich Ausgabenprogrammen und Strukturreformen, die Unsicherheit bei den Kunden abnehmen werde. „Die Menschen werden zuversichtlicher“, prognostizierte der Vorstandschef. Diese optimistische Geschäftsprognose steht in einem interessanten Kontrast zum angekündigten Stellenabbau und Filialschließungen, verdeutlicht jedoch die strategische Neuausrichtung des Finanzinstituts im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung des Bankgeschäfts.
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