Deutsche Bank Aktie: Zukunftsorientierte Entscheidungen
Vorstandsumstrukturierung bei Deutschlands größtem Finanzinstitut mit neuem CFO, während Kapitalausschüttungen an Aktionäre massiv ausgeweitet werden

- Führungskontinuität mit CEO bis 2029
- Dividendensteigerung um 50 Prozent
- Vorstandswechsel mit neuer Führungskraft
- Stellenabbau zur Effizienzsteigerung geplant
Die Deutsche Bank hat den Vertrag von CEO Christian Sewing bis April 2029 verlängert, was Kontinuität in der Führungsspitze sichert. Die Aktie schloss am 1. April 2025 bei 22,25 Euro und verzeichnet eine beeindruckende Jahresentwicklung von über 33 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg von mehr als 53 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate.
Im Rahmen dieser Entscheidung kommt es zu bedeutenden Veränderungen im Vorstand. James von Moltke, stellvertretender CEO und CFO, wird nach Ablauf seiner Amtszeit im nächsten Jahr ausscheiden. Seine Position übernimmt Raja Akram von Morgan Stanley. Gleichzeitig verlässt Vorstandsmitglied Stefan Simon das Unternehmen, wobei sein Verantwortungsbereich in den Amerikas von Fabrizio Campelli übernommen wird.
Kapitalrückführung und strategische Initiativen
Für die am 22. Mai 2025 angesetzte Hauptversammlung schlägt die Deutsche Bank eine Dividende von 0,68 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2024 vor. Dies entspricht einer Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Verbindung mit dem im April gestarteten Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 750 Millionen Euro plant das Finanzinstitut, insgesamt mehr als 2,1 Milliarden Euro an Kapital an die Aktionäre zurückzuführen.
Parallel dazu baut die Deutsche Bank ihr American Depositary Receipt (ADR)-Geschäft aus. Seit dem 1. April fungiert sie als Nachfolge-Depotbank für das ADR-Programm der Infineon Technologies AG, wodurch US-Investoren einfacheren Zugang zu den Aktien des Halbleiterunternehmens erhalten.
Herausforderungen und Effizienzmaßnahmen
Neben den strategischen Fortschritten sieht sich die Deutsche Bank auch mit Herausforderungen konfrontiert. Ein ehemaliger leitender Operations-Manager verklagt das Institut und wirft ihm vor, operative Mängel vor den Aufsichtsbehörden verschleiert zu haben, was zu einem Verlust von 30 Millionen Dollar in der US-Tochter geführt haben soll. Die Bank weist diese Vorwürfe als unbegründet zurück.
Um ihre Effizienz zu steigern und die Rentabilität zu verbessern, plant die Deutsche Bank im laufenden Jahr etwa 2.000 Stellen abzubauen und die Anzahl ihrer Filialen deutlich zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Optimierungsprogramms, das die operative Leistungsfähigkeit verbessern soll. Der aktuelle Kurs liegt mit 22,25 Euro knapp 5 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 23,39 Euro, aber beachtliche 73 Prozent über dem Tiefststand des vergangenen Jahres, was die positive Markteinschätzung des eingeschlagenen Kurses widerspiegelt.
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