Deutsche Lufthansa Aktie: Bisherige Tendenzen bestätigen sich
Die Fluggesellschaft investiert in eine umfassende Flottenerneuerung mit Premium-Fokus, während der Aktienkurs kurzfristige Schwankungen bei solider Jahresentwicklung zeigt.

- Aktueller Kursrückgang bei starker Jahresentwicklung
- Massive Flottenerneuerung bis 2027 geplant
- Neue Luxusklasse mit exklusiven Kabinen
- Analysten prognostizieren positives Ertragswachstum
Die Lufthansa-Aktie verzeichnete am Mittwochnachmittag im XETRA-Handel einen Kursrückgang von 2,1 Prozent auf 7,65 EUR. Im Tagesverlauf sank der Kurs sogar auf 7,62 EUR, nachdem der Handel bei 7,73 EUR eröffnet hatte. Das Handelsvolumen belief sich zuletzt auf mehr als 2,5 Millionen Aktien. Trotz des aktuellen Rückgangs notiert die Lufthansa-Aktie immer noch 42,12 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 5,38 EUR, das am 6. August 2024 erreicht wurde. Zum 52-Wochen-Hoch von 8,16 EUR, das am 6. März 2025 erreicht wurde, besteht derzeit eine Differenz von 6,64 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 1,11 EUR je Aktie bei einem durchschnittlichen Kursziel von 7,24 EUR. Die jüngsten Quartalszahlen zeigten positive Entwicklungen: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Gewinn je Aktie im vierten Quartal 2024 deutlich von 0,06 EUR auf 0,46 EUR. Der Umsatz konnte um 7,8 Prozent auf 9,44 Milliarden EUR gesteigert werden. Die Veröffentlichung der Q1-Ergebnisse für 2025 wird für den 29. April erwartet.
Strategische Neuausrichtung mit Flottenerneuerung
Als Teil einer großangelegten Strategie, um wieder zur führenden Premium-Airline Europas aufzusteigen, plant die Lufthansa bis Ende 2027 die größte Flottenerneuerung ihrer Geschichte mit 61 neuen Maschinen – im Durchschnitt alle zwei Wochen ein neues Flugzeug. Darunter befinden sich 29 Boeing 787-9 „Dreamliner“, deren Auslieferung sich aufgrund von Problemen beim US-Hersteller verzögert hatte. Besonders bemerkenswert ist die nach fünfjähriger Verzögerung eingeführte neue Erste Klasse „Allegris“ mit abgetrennten Kabinen und Doppelbetten für wohlhabende Fluggäste. Die Verzögerungen waren durch die Corona-Pandemie und anschließende Lieferprobleme bedingt. Auch für Passagiere in der Economy-Klasse sollen Verbesserungen wie mehr Beinfreiheit sowie ein umfassend optimierter Service in allen Bereichen kommen. Diese Maßnahmen folgen auf ein schwieriges Jahr 2023, in dem der Konzern aufgrund von Serviceproblemen negative Schlagzeilen machte und einen Gewinnrückgang von 18 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro verzeichnete. Trotz der aktuellen Kursschwäche zeigt sich das Unternehmen optimistisch bezüglich der Nachfrage nach Flugreisen, die laut Vorstandschef Jens Ritter „ungebrochen und viel größer als erwartet“ sei, wobei insbesondere der Privatreiseverkehr zugenommen habe.
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